Brutale Bluttat am Donnerstagabend (8. Mai) an der Westerfilder Straße in Dortmund. Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage bestätigte, ist gegen 21.15 Uhr ein Streit zwischen zwei jungen Männern nahe des S-Bahnhofs Dortmund-Westerfilde eskaliert.
Dabei soll einer der beiden 18-Jährigen eine Waffe gezückt und auf sein Gegenüber eingestochen haben. Informationen von DER WESTEN zufolge soll es sich dabei um ein Messer gehandelt haben. Das konnte der Polizeisprecher am Morgen nach der Tat noch nicht bestätigen. Fest steht allerdings: Einer der beiden Streithähne, ein 18-Jähriger aus Castrop-Rauxel, erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Bluttat in Dortmund: 18-Jähriger festgenommen
Die Hintergründe der Bluttat in Dortmund-Westerfilde sind bislang noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler soll es sich allerdings nicht um eine Zufallstat gehandelt haben. Stattdessen kannten sich die beiden 18-Jährigen bereits vor dem Streit.
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Der Grund für die Auseinandersetzung am Donnerstagabend ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Mehr Einblick erhoffen sich die Ermittler durch die Vernehmung des 18-jährigen Tatverdächtigen aus Dortmund, der nach der Tat festgenommen wurde.
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Mordkommission ermittelt
Die Polizei Dortmund hat eine Mordkommission eingerichtet und wertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Der Tatverdächtige wurde noch am Freitag dem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun wegen gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft.
Mittlerweile schwebt der Verletzte nicht mehr in Lebensgefahr. Nach einer Not-OP in der Nacht ist sein Zustand inzwischen stabil, wie die Polizei nun offiziell mitteilt. Sie sucht nun dringend nach Zeugen. Hinweise nimmt die Kriminalwache unter der 0231 132 7441 entgegen.
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Einen aufsehenerregenden Polizeieinsatz gab es kurz nach der Bluttat in Dortmund auch an anderer Stelle in NRW. Gegen 23 Uhr feuerte ein Mann in Billerbeck (Kreis Coesfeld) mit einem Sturmgewehr auf die Polizei. Die Beamten zogen ihrerseits die Waffen und streckten den 26-Jährigen nieder. Mehr dazu hier >>>