Dramatische Szenen in der Nacht von Donnerstag (8. Mai) auf Freitag am Rande von NRW. In Billerbeck (Landkreis Coesfeld) sollte ein Polizeieinsatz gegen 23 Uhr schnell eskalieren.
Als die Polizei am Einsatzort, einer beschaulichen Straße des NRW-Erholungsorts, eintraf, sahen sich die Beamten einem bewaffneten Mann (26) gegenüber. Nach Angaben der Einsatzkräfte bedrohte der 26-Jährige sie mit einer Langwaffe. Der junge Mann machte offenbar keine Anstalten, das Sturmgewehr niederzulegen. Es kam zur Schießerei!
NRW: Schießerei mit Polizei
Bei dem Schusswechsel wurde der Tatverdächtige von mindestens einer Kugel getroffen und ging zu Boden. Dabei wurde der junge Mann schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Verletzte wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und kam anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Polizisten blieben hingegen unverletzt.
++ Gelsenkirchen: Wohnung in Flammen ++ Feuerwehr findet Leiche ++
Als der 26-Jährige zu Boden ging, konnten die Einsatzkräfte nicht nur das Sturmgewehr sichern, sondern auch eine Machete mit einer Klingenlänge von mindestens 30 Zentimetern.

++ Blitzer-Panne auf A40 in Essen – Stadt gibt Messfehler zu: „Frechheit“ ++
Was steckt hinter der Schießerei in NRW
Die Hintergründe der Schießerei sind bislang unklar. So liegen bislang keine Informationen darüber vor, was zu dem Polizeieinsatz in der kleinen NRW-Stadt geführt hat. Handelte es sich um einen Anwohner aus der Gegend oder warum trieb sich der Mann bewaffnet in der ruhigen Siedlung herum?
Mehr Themen:
Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Weil Beamte in den Schusswechsel involviert waren, wird im Sinne der Neutralität eine andere Behörde die Ermittlungen leiten. Sie muss klären, wer das Feuer eröffnet hat und ob die Schüsse auf den 26-Jährigen gerechtfertigt waren.