Im Eifer des Gefechts kann es im Rahmen einer Hochzeit schon mal etwas über die Strenge geschlagen werden. Gerade bei Hochzeitskorsos wird die Freude oft lautstark und mit auffälligen Aktionen ausgedrückt. Doch in manchen Fällen überschreiten Feierlichkeiten die Grenzen des Erlaubten. Ein solcher Vorfall ereignete sich in Dortmund am Abend des 24. Juli und führte zu einem Polizeieinsatz, der für die Beteiligten Konsequenzen hatte.
Am Donnerstagabend, kurz vor 19 Uhr, alarmierte ein aufmerksamer Zeuge die Polizei in Dortmund. Der Melder berichtete von einem Hochzeitskorso, aus dem Schüsse abgefeuert worden seien. Diese Information setzte die zuständigen Beamten in erhöhte Bereitschaft. Wenige Minuten später entdeckten sie den beschriebenen Korso auf der Straße „Auf dem Brümmer“ in Dortmund. Umgehend stoppten die Einsatzkräfte die Fahrzeuge und begannen mit gründlichen Kontrollen.
Polizeikontrolle in Dortmund: Geladene Waffe entdeckt
Bei der Durchsuchung eines Audis wurden die Beamten schließlich fündig. In der Mittelkonsole des Fahrzeugs lag eine geladene Schreckschusspistole, direkt daneben befanden sich 25 dazugehörige Patronen. Die Ermittlungen lenkten schnell den Verdacht auf den 25 Jahre alten Halter des Audis, einen Mann aus Witten.
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Es bestand der dringende Verdacht, dass er zuvor mit der Waffe geschossen hatte. Bereits mit dieser Erkenntnis lag ein deutlicher Verstoß vor. Als der Mann zudem keinen Führerschein vorzeigen konnte, bestätigte sich ein weiterer Verdacht: das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis.
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Die Polizei ließ keine Zeit verstreichen und stellte sowohl die Schreckschusspistole als auch die Munition sicher. Damit sollte weitere Gefahr abgewendet und Beweise für die strafrechtliche Verfolgung gesichert werden. Noch vor Ort leiteten die zuständigen Beamten mehrere Strafverfahren gegen den Mann ein. Wie die Polizei später mitteilte, kam es durch den Hochzeitskorso glücklicherweise zu keinen nennenswerten Behinderungen im Dortmunder Straßenverkehr.
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