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Dortmund: Blackout möglich? Stromnetzbetreiber spricht Klartext

Krieg in der Ukraine, Gas-Knappheit, horrende Energiepreise – all das löst bei vielen Menschen aktuell Panik aus. Wie soll man das alles noch bezahlen? Noch dazu kommt die Angst vor einem sogenannten Blackout. Ein Stromanbieter aus Dortmund hat diesbezüglich jetzt Klartext gesprochen.Weil die Gas-Preise explodiert sind, könnten viele Menschen im Winter auf elektrische Heizlüfter umsteigen. […]

Dortmund-Blackout
© IMAGO / Addictive Stock

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Krieg in der Ukraine, Gas-Knappheit, horrende Energiepreise – all das löst bei vielen Menschen aktuell Panik aus. Wie soll man das alles noch bezahlen? Noch dazu kommt die Angst vor einem sogenannten Blackout. Ein Stromanbieter aus Dortmund hat diesbezüglich jetzt Klartext gesprochen.

Weil die Gas-Preise explodiert sind, könnten viele Menschen im Winter auf elektrische Heizlüfter umsteigen. Ein Stromanbieter aus Dortmund rechnet jedoch nicht mit einem Blackout.

Dortmunder Unternehmen führt Stresstest durch

Amprion hat zu dem Thema auf seiner Homepage deutliche Worte gefunden. „Ein Blackout ist ein unkontrollierter großflächiger Zusammenbruch des Netzes. Es fließt kein Strom mehr – und das zumindest in einem großen Teil von Kontinentaleuropa, weil es ein gemeinsames europäisches Verbundnetz gibt. Nichts geht mehr“, klärt das Dortmunder Unternehmen auf.

Doch Amprion rechnet nicht damit, dass es dazu kommt. In einem zweiten Stresstest haben die Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland verschiedene Szenarien zur Sicherheit der Stromversorgung für den anstehenden Winter durchgerechnet.

Dortmund-Blackout
Dortmund: Kann es im Winter zu einem Blackout kommen? Foto: IMAGO / Addictive Stock

Dortmund: Kein Blackout, aber DAS könnte uns trotzdem erwarten

Das Ergebnis: Selbst auf Basis des schlechtesten untersuchten Szenarios ist nicht mit einem Blackout zu rechnen. Trotzdem wird eine angespannte Versorgungssituation erwartet. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.


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Amprion kann von daher nicht ausschließen, dass es in Deutschland in diesem Winter zu einer sogenannten Lastunterdeckung kommt. Dann gäbe es nicht genug Storm, um den erwarteten Verbrauch zu decken.