Am Dienstag (3. Juni) kam es auf der A45 in Richtung Dortmund zu einem Unfall mit drei Lkw. Um 13.30 Uhr informierte die Polizei die Feuerwehr über den Unfall in Höhe der Anschlussstelle im Autobahnkreuz Castrop-Rauxel, bei dem ein Pkw zwischen zwei Lkw eingeklemmt gewesen sein soll.
Nach Angaben der Polizei Dortmund entsandte die Leitstelle daraufhin sofort den Einsatzführungsdienst sowie den örtlichen Grundschutz der Feuerwache 9 (Mengede). Auch Spezialisten für technische Rettung der Spezialeinheit Bergung von der Feuerwache 1 (Mitte), der Grundschutz der Feuerwache 5 (Marten) mit Sonderlöschkomponenten sowie zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der PSNV-Erkunder für die Betreuung und die Koordination einer psychosozialen Notfallversorgung weiterer Unfallzeugen oder Beteiligter machten sich umgehend auf den Weg zum Unfallort.
Lkw-Unfall auf A45 in Richtung Dortmund
Am Unfallort angekommen stellten die Beamten schnell fest, dass entgegen der Annahmen kein Pkw am Unfall beteiligt gewesen war und auch keine Person im Fahrzeug eingeklemmt gewesen sei. Wie eine Sprecherin der Polizei Dortmund gegenüber DER WESTEN mitteilte, ereignete sich der Unfall am Ende eines Staus, wo drei Sattelschlepper verunfallt waren.
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Laut offiziellen Angaben wurden die beteiligten Fahrer durch den Rettungsdienst gesichtet und konnten unverletzt am Unfallort bleiben. Allerdings sind durch den Unfall Motoröl sowie weitere Betriebsstoffe ausgelaufen. Wie lange die entsprechende Fahrbahnsperrung noch andauert, steht am Nachmittag (Stand 16 Uhr) noch nicht fest. Die Beamten vor Ort reagierten schnell und forderten die Spezialisten der Umweltwache 8 in Eichlinghofen nach, um zu verhindern, dass die Betriebsstoffe in die Regenabläufe fließen. So konnte ein Umweltschaden verhindert werden.
Massiver Stau auf A45
Anschließend übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle der Polizei, die die Unfallaufnahme starteten sowie die Bergung der Lkw veranlassten. Aktuell hat sich ein massiver Stau in Länge von acht Kilometern gebildet und Autofahrer müssen laut WDR mit einer zuzüglichen Fahrzeit von einer Stunde rechnen. Autofahrer werden aber über die Parallelfahrbahn abgeleitet.
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Zu den Fahrern der Lkws konnte die Dortmunder Polizei bis jetzt keine Auskunft geben. Die Ursache für den Unfall am Stau-Ende sei „vermutlich Unachtsamkeit“. Sowohl Bergung als auch Unfallaufnahme sollen noch einige Zeit in Anspruch nehmen und Autofahrer müssen mit Behinderungen im Feierabendverkehr rechnen.
Laut Angaben des WDR nimmt der Stau am frühen Abend (Stand 18 Uhr) langsam ab. Derzeit müssen Autofahrer mit circa 5 Kilometer Stau und einer Verzögerung von rund 20 Minuten aufgrund der Bergungsarbeiten rechnen.