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Bochum in bundesweitem Ranking weit vor Berlin – andere NRW-Stadt hinten

Ob Schulden, Arbeit oder Lebensqualität: Bei Rankings schneidet das Ruhrgebiet oft schlecht ab. Doch jetzt liegen Bochum und Essen vorne.

© IMAGO/Hans Blossey

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Mit der anstehenden Hitzewelle und dem hoffentlich folgenden Sommer wächst in Deutschlands Städten die Sehnsucht nach einer kühlen Erfrischung. Gerade im Ruhrgebiet, wo Beton die Hitze speichert und schattige Plätze rar sind, wird der Bedarf an Badegelegenheiten spürbar. Da passt es, dass vor allem Bochum, aber auch Essen bei einem aktuellen Ranking stark abgeschnitten haben. Eine andere NRW-Stadt hingegen liegt hinten.

Nicht alle Städte in Deutschland bieten ihren Bewohnern gleich viel Zugang zu Freibäden und Hallenbädern. Für ein Ranking wurden jetzt die 30 größten deutschen Städte unter die Lupe genommen und analysiert, wie es um die Bademöglichkeiten bestellt ist.

Bochum im Freibad-Ranking klar vor Berlin

Für NRW zeigen sich dabei Licht und Schatten. Zwei Städte im Ruhrgebiet können mit einer guten Abdeckung punkten. Das geht aus dem Ranking hervor, das das Reiseportal „HolidayCheck“ erstellt hat. Dabei wurden die Größe der Städte mit den Bademöglichkeiten ins Verhältnis gesetzt.

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Bochum liegt demnach bei den Freibädern ziemlich gut im Rennen. Die Revier-Metropole bringt es im Durchschnitt auf ein Freibad pro 24,3 km² Stadtfläche, was bundesweit für Platz vier reicht und deutlich vor Berlin liegt (1 Freibad pro 42 km²). Auf dem Siegertreppchen glänzen Karlsruhe (1 Freibad pro 21,7 km²), Stuttgart (23 km²) und Bonn (23,5 km²).

Essen bei Hallenbädern bundesweit auf Platz 3

Bei Hallenbädern schneidet Bochum hingegen schwach ab. In dieser Kategorie kann Essen die Badefreunde im Ruhrgebiet begeistern. Natürlich stehen an warmen Sommertagen Freibäder besonders hoch im Kurs, aber tatsächlich gibt es ja auch viele weniger schöne Tage. Mit insgesamt zwölf Hallenbädern und rechnerisch je einem Hallenbad pro 19,1 km² schafft es Essen in die bundesweite Spitzengruppe und dort sogar auf Platz drei. Gold und Silber holen sich Mannheim und Stuttgart mit einem Hallenbad pro 12,1 km² beziehungsweise 17,3 km².

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Doch zurück nach NRW. Während Bochum bei Freibädern gut wegkommt, ist die Universitätsstadt Aachen mit einem Bad pro 161 km² das Schlusslicht des Rankings. Bei den Hallenbädern liegen Münster (43,3 km²) und Köln (45 km²) hinten.


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Bei Naturbadestellen kommt NRW übrigens gar nicht gut weg. Augsburg, Berlin, Mannheim, Kiel und Bremen haben laut „HolidayCheck“-Ranking die meisten Badeseen und Stadtstrände zu bieten. Bochum, Essen & Co. haben zwar schöne Seen, spielen in dem Ranking aber keine relevante Rolle.