Die FISU World University Games gingen am vergangenen Wochenende zu Ende. Zwölf sportliche Tage liegen hinter dem Ruhrgebiet. Auch Essen beteiligte sich an der Austragung der Spiele.
Insgesamt verzeichneten die FISU Games rund 1,2 Millionen Besucher, 234 Medaillen wurden verteilt. Einige Verantwortliche zogen bereits ein positives Fazit (wir berichteten). Und auch Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen ist zufrieden.
Essens OB ist stolz
„Mit über 9.000 Athletinnen, Athleten und Offiziellen aus über 150 Ländern wurden die Wettkampfstätten in Bochum, Duisburg, Essen, Mülheim an der Ruhr, Hagen und Berlin zu Bühnen des fairen Wettkampfs, der Vielfalt und des Miteinanders“, betonte Kufen.
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„Es freut mich sehr, wie offen Essen junge Menschen aus aller Welt empfangen hat und wie viel Begeisterung die Spiele ausgelöst haben. Die FISU Games haben viele Gäste erstmals nach Essen geführt und eindrucksvoll gezeigt, wie attraktiv unsere Stadt und die Region als sportlicher und kultureller Standort sind“, erklärt Essens Oberbürgermeister weiterhin.
Probelauf für die Austragung der olympischen Spiele?
Die FISU Games könnten als kleiner Testlauf für eine mögliche Austragung von Olympia gesehen werden. Immerhin möchte die Stadt Essen gemeinsam mit weiteren Städten aus dem Gebiet Rhein-Ruhr die olympischen Spiele ausrichten. Dabei könnten in Essen die Sportarten Boxen, Fußball, Gewichtheben, ggf. Leichtathletik, Radsport (BMX Freestyle), Radsport (BMX Racing), Schießen, Para Gewichtheben, Para Sportschießen, ggf. Para Leichtathletik und Sitzvolleyball ausgetragen werden.
Ende Mai 2025 hatte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Städte das Konzept für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vorgestellt.
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Stadt Essen äußert sich nach FISU Games zu Olympia
Und auch nach den FISU Games sieht sich die Stadt Essen für das Ausrichten von Olympia gewappnet. „Auch die Olympischen und paralympischen Spiele an Rhein und Ruhr sind möglich“, heißt es von einer Stadtsprecherin auf Nachfrage von DER WESTEN. Jetzt bleibt abzuwarten, ob es den Zuschlag auch wirklich gibt…