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Vierschanzentournee: Irre Enthüllung! Wellinger entgeht Desaster nur knapp

Irre Enthüllung nach dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee! Sieger Andreas Wellinger hätte beinahe gar nicht starten dürfen.

Vierschanzentournee
© IMAGO/Sven Simon

Das sind die letzten fünf Gewinner der Vierschanzentournee

Bei der Vierschanzentournee finden die vier Springen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen statt. Wir schauen auf die Springer, die die Vierschanzentournee in den letzten Jahren dominierten.

Mit seinem Sieg beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee hat Andreas Wellinger die Hoffnungen auf einen deutschen Tournee-Sieg genährt. Der Skispringer zählt nun zu den absoluten Top-Favoriten für die ausstehenden drei Springen.

Beinahe wäre es aber gar nicht dazu gekommen. Wie nun enthüllt wurde, stand Andreas Wellinger beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee kurz vor einer Disqualifikation. Sein Anzug war in der Qualifikation nicht regelkonform.

Vierschanzentournee: Wellinger drohte Disqualifikation

Mit zwei sensationellen Sprüngen hat Andreas Wellinger beim Auftaktspringen in Oberstdorf die Führung der Gesamtwertung der Vierschanzentournee übernommen. Der 28-Jährige siegte vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi und dem Österreicher Stefan Kraft.

+++ Vierschanzentournee im Live-Ticker: Traum-Start perfekt! Wellinger siegt zum Tournee-Auftakt +++

Schon am Vortag war Wellinger in der Qualifikation ein sensationeller Sprung gelungen. Mit einem Satz auf 135 Metern gewann der deutsche Skispringer die Quali in Oberstdorf, doch beinahe wäre Wellinger sogar disqualifiziert worden.

Ein Beweisfoto zeigt jetzt, dass Wellingers Anzug ein Loch unter den Achseln hatte. Damit hätte sein Anzug nicht den Regeln entsprochen und er hätte möglicherweise sogar disqualifiziert werden müssen. TV-Bilder zeigen aber auch, dass das Loch erst bei seinem Jubel nach dem Sprung entstand.


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„Wenn ich den Anzug gesehen hätte, wäre er disqualifiziert worden“

Zum Glück für Wellinger: Die Konkurrenz legte keinen Einspruch ein. Wie knapp es war, wird durch die Aussagen von FIS-Kontrolleur Christian Kathol (Österreich) deutlich. Er sagte dem norwegischen NRK: „Wenn er bei mir gewesen wäre und ich den Anzug gesehen hätte, wäre er disqualifiziert worden.“ Wer nach der Qualifikation kontrolliert wird und wer nicht, wird laut Kathol nach dem Zufallsprinzip entschieden.

Weiter geht’s mit der Vierschanzentournee am Silvestertag. Dann steht die Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen an. Nur einen Tag später findet dann das Neujahrsspringen statt.