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Formel 1: FIA-Plan in Monaco geht schief! Fans außer sich

Die Formel 1 will den Großen Preis von Monaco irgendwie retten. Doch der neue FIA-Kniff ist so gar nicht aufgegangen.

© IMAGO/kolbert-press

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Es sollte alles anders, alles besser werden. Am Großen Preis von Monaco scheiden sich seit Jahren die Geister. Auf der einen Seite die Traditionalisten der Formel 1, für die der Stadtkurs einfach dazu gehört. Auf der anderen Seite die Fans, die Jahr um Jahr die mangelnde Action beklagen.

Dem wollte die FIA in diesem Jahr mit einer Regeländerung zuvor kommen. So schrieb man den Teams vor, dass jedes Auto zwei verpflichtende Boxenstopps absolvieren müsse. Für mehr Action auf der Strecke sorgte das aber nicht – im Gegenteil.

Formel 1: Wieder eine Prozession

Das Sonntagsrennen von Monaco ist unter Kritikern längst als Prozession verschrien. Der Grund: Auf dem engen Kurs gibt es kaum Überholmanöver, stattdessen fahren die Autos wie an der Schnur gezogen hintereinander her. Die zwei Boxenstopps pro Fahrer sollten das aufbrechen.

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Aber das Gegenteil war der Fall – und das lag vor allem an Williams und den Racing Bulls. Beide Teams entschieden sich dazu, einen Fahrer als Bremsklotz abzustellen, um für den jeweiligen Teamkollegen eine Lücke zu reißen. Die Folge: Hinter den langsamen Autos entstand der berüchtigte Monaco-Zug der Formel 1.

Kaum Überholmanöver

Und auch auf den anderen Teilen der Strecke gab es kaum Action. An der Spitze zogen Lando Norris, Charles Leclerc, Oscar Piastri ihre Kreise, ohne jemals wirklich auf der Strecke gegeneinander zu kämpfen.


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Entsprechend viel Kritik gab es schon während des Rennens von Seiten der Fans. Wir haben einige der Kommentare auf Social Media gesammelt:

  • „Warum stehe ich überhaupt auf, um den Monaco-GP zu gucken? Das ist kein Rennen, das ist eine Parade mit Boxenstopps.“
  • „An diesem Punkt können wir den Großen Preis von Monaco auch einfach aus dem Formel-1-Kalender streichen. Das Rennen ist so schlecht. Was für eine Verschwendung von Geld, Zeit und Mühe.“
  • „Der Grand Prix ist so langweilig. Hier geht es nicht ums Rennen, sondern nur um Glamour.“
  • „Wir müssen diese Prozession loswerden.“
  • „Das schlimmste Rennen aller Zeiten.“

Formel 1: Besprechung nötig

Es ist davon auszugehen, dass die Regelung von der FIA schon im kommenden Jahr wieder angepasst wird. Denn mit dem Ausbremsen haben die Teams ein Schlupfloch im neuen Regelwerk gefunden. Und schon während des Rennens beschwerten sich auch die Fahrer. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen. Fakt ist nur: Der FIA-Plan hat nicht funktioniert.