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Formel 1: Riesiger Ärger für Mercedes! Hamilton im Kreuzfeuer der Kritik – schuld ist diese Aktion

Formel 1: Riesiger Ärger für Mercedes! Hamilton im Kreuzfeuer der Kritik – schuld ist diese Aktion

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Formel 1: Riesiger Ärger für Mercedes! Hamilton im Kreuzfeuer der Kritik – schuld ist diese Aktion

Formel 1: Riesiger Ärger für Mercedes! Hamilton im Kreuzfeuer der Kritik – schuld ist diese Aktion

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Einen solchen Ärger kann Mercedes in der Formel 1 nun wahrlich nicht gebrauchen.

Worum geht’s? Im Zentrum der Aufregung stehen eine schlimme Tragödie, ein umstrittenes Unternehmen und ein ebenso umstrittener Deal vom Serienmeister der Formel 1. Aber eins nach dem anderen.

Formel 1: Wirbel um Mercedes und Hamilton

Die ganze Welt war zutiefst geschockt, als im Juni 2017 im Westen Londons das Hochhaus „Grenfell Tower“ ausbrannte. 72 Menschen starben bei der Tragödie in dem Sozialwohnungsobjekt.

Formel-1-Champion Lewis Hamilton hatte seine Anteilnahme damals mehrfach zum Ausdruck gebracht. Genau wie er hatten damals viele Briten getrauert – und demonstriert. Sie forderten, dass die Ereignisse aufgearbeitet und die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden.

Im Fokus der Anschuldigungen stand vor allem die Firma Kingspan. Das irische Unternehmen produziert Isolier- und Verkleidungsprodukte, die auch im Grenfell Tower verwendet wurden. Aktuelle Untersuchungen sollen ermitteln, inwiefern Kingspan eine Schuld an dem Drama von 2017 trifft. Aber was hat das alles mit der Formel 1 zu tun?

Formel 1: Mercedes in der Kritik

Mercedes brachte in der Formel 1 zuletzt einen Deal mit Kingspan unter Dach und Fach und zeigte am Freitag beim freien Training zum Großen Preis von Saudi-Arabien das Kingspan-Logo auf den Rennwagen seiner Fahrer Lewis Hamilton und Valtteri Bottas. Dafür hagelte es heftige Kritik von allen Seiten.

Überlebende des Brandes sowie Hinterbliebene der Todesopfer brachten in den sozialen Netzwerken ihr Unverständnis zum Ausdruck. Auch der britische Wohnungsbauminister Michael Gove schrieb bei Twitter: „Ich habe Mercedes geschrieben und gebeten, den Deal mit Kingspan zu überdenken.“

Der Druck auf Mercedes wurde so stark, dass der Serienmeister der Formel 1 sich gezwungen sah Stellung zu beziehen. In einem offenen Brief an die Angehörigen schrieb Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: „Die Tragödie des Grenfell-Tower-Brandes war für mich unvorstellbar, und es hätte nie passieren dürfen. Im Namen unseres Teams möchte ich mich aufrichtig bei Ihnen für den zusätzlichen Schmerz entschuldigen, den diese Ankündigung verursacht hat. Es war nie unsere Absicht, dies zu tun.“

Und weiter: „Die Arbeit der öffentlichen Untersuchung zur Ermittlung der vollständigen Ursachen der Tragödie ist von entscheidender Bedeutung. Vor dem Abschluss unserer Partnerschaft haben wir uns eingehend mit Kingspan auseinandergesetzt, um zu verstehen, welche Rolle ihre Produkte bei den Ereignissen in Grenfell gespielt haben.“

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Formel 1: Fans sauer auf Hamilton

Dabei habe der irische Konzern klargemacht, „dass sie keine Rolle beim Design oder der Konstruktion des Verkleidungssystems am Grenfell Tower gespielt haben und dass ein kleiner Prozentsatz ihres Produkts ohne ihr Wissen als Ersatz für einen Teil des Systems verwendet wurde, der nicht den Bauvorschriften entsprach und unsicher war“.

Vor allem Lewis Hamilton wurde heftig kritisiert – auch wenn der siebenmalige Weltmeister der Formel 1 mit der Einfädelung dieses Deals absolut nichts zu tun hat. Doch weil Hamilton sich mit den Opfern und den Angehörigen damals so sehr solidarisiert hatte, können viele Menschen jetzt nicht verstehen, warum sein Team mit diesem umstrittenen Unternehmen einen Deal eingeht. (dhe)