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Formel 1: Irre Szene in Spanien! Droht jetzt Zoff unter den Mercedes-Piloten?

Diese Szene in der Formel 1 erinnert an die Rivalität zwischen Rosberg und Hamilton. Droht Mercedes wieder Zoff?

Formel 1
© IMAGO/NurPhoto

Formel 1: Das sind die neuen Boliden für 2023

In der Formel-1-Saison 2023 gehen die Fahrer mit neuen Autos an den Start. Wir zeigen Dir die neuen Boliden.

Was für eine irres Szene in der Formel 1! Es läuft das Qualifying zum Großen Preis von Spanien, plötzlich kracht es auf der Zielgeraden. Lewis Hamilton fährt Teamkollege George Russell ins Auto. Die Verwirrung bei beiden Fahrern ist groß.

Es ist eine Szene, die an die Duelle von Nico Rosberg und Lewis Hamilton erinnert – und die beiden konnten sich bekanntlich überhaupt nicht leiden. Droht Mercedes jetzt etwa der nächste Zoff unter seinen Formel-1-Fahrern.

Formel 1: Crash zwischen Russell und Hamilton

„Ihr habt mir nicht gesagt, dass ein Auto hinter mir ist“, funkte Russell kurz nach dem Crash an die Box. Hamilton beschwerte sich: „George ist einfach vom Gas gegangen. Das ist wirklich gefährlich. Mein Auto könnte beschädigt sein.“

Im Nachgang bemühten sich alle Parteien dann aber darum, die Sache so klein wie möglich zu halten. „Ich wusste nicht einmal, dass er da war“, beteuerte Russell nach dem Qualifying bei „Sky“ und erklärte: „Ich begann meine Runde an und versuchte, einen Windschatten von Sainz mitzunehmen. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert.“

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Sein Urteil: „Es war eine massive Misskommunikation. Ich schaute nur nach vorne und versuchte, einen Windschatten von Carlos [Sainz] zu bekommen. Und dann war Lewis auf einmal da. Wir müssen intern klären, wie das passieren konnte.“ Russell weiß selbst, dass „so etwas niemals zwischen Teamkollegen passieren“ sollte. „Aber ich denke nicht, dass es einen Schuldigen gab. Lewis wusste wahrscheinlich einfach nicht, dass ich eine Runde begann“, so Russell.

„Es war einfach ein Missverständnis“

Und auch Hamilton bestätigte Russells Gefühl: „Wir wurden zu ganz unterschiedlichen Zeiten auf die Strecke geschickt. Alle gaben ab Kurve 12 Gas, also war keiner vor mir, als ich aus Kurve 12 kam. Ich ging aufs Gas und erhöhte das Tempo. Ich kam aus Kurve 13 und es sah so aus, dass George an die Box kommt, also gab ich weiter Gas. Plötzlich zog er aber wieder rüber, was natürlich etwas verwirrend war. Ich wusste nicht einmal, dass er da war. Ich glaube, er hat seine erste Runde abgebrochen oder so.“

Weiter erklärt Hamilton: „Dann fuhr ich in seinem Windschatten, und er fuhr nach rechts. Also dachte ich, dass er mir wirklich Windschatten spendet. Also ging ich nach links, und dann zog er wieder rüber. Es war einfach ein Missverständnis.“

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Wolff: „Hilft natürlich nicht“

Teamchef Toto Wolff schlägt die gleiche Richtung ein. „Es hilft natürlich nicht, wenn sich die beiden auf der Gerade in die Kiste fahren. Das war eine Misskommunikation. Beide haben geglaubt, dass der jeweils andere die Runde beendet. Das darf natürlich nicht sein. Ich muss mit den beiden sprechen. Sie fahren sich nicht absichtlich hinein.“


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Also alles gut bei Mercedes? Nach außen gibt es jeweils keinen Zoff unter den britischen Fahrern. Bei Mercedes hat man allerdings gerade auch andere Probleme. Nach fast einem Jahrzehnt der Dominanz läuft Red Bull den Silberpfeilen den Rang ab. Der deutsche Autohersteller versucht verzweifelt den Rückstand aufzuholen.