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Formel 1: Russell im Mercedes komplett desillusioniert – das „Schlimmste, was ich je erlebt habe“

Formel 1: Russell im Mercedes komplett desillusioniert – das „Schlimmste, was ich je erlebt habe“

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Formel 1: Russell im Mercedes komplett desillusioniert – das „Schlimmste, was ich je erlebt habe“

Formel 1: Russell im Mercedes komplett desillusioniert – das „Schlimmste, was ich je erlebt habe“

Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2022

In der Formel-1-Saison 2022 gibt es vier neue Fahrerpaarungen. Es geht ein Rookie an den Start und zwei bekannte Gesichter kommen in die Königsklasse zurück. Wir zeigen Dir alle Fahrer der neuen Saison.

Damit dürfte George Russell keineswegs gerechnet haben: Nach seinem Wechsel zum achtmaligen Konstrukteurs-Weltmeister dümpelt der Youngster im Silberpfeil im Mittelfeld der Formel 1 herum.

Ein Hauptgrund für die bislang desaströse Mercedes-Performance ist das „Hoppeln“. Damit haben derzeit viele Teams in der Formel 1 zu kämpfen, der Top-Rennstall aber am heftigsten. Nun spricht Russell das Problem in aller Deutlichkeit an.

Formel 1: George Russell spricht von heftigen Problemen

Plötzlich sprechen alle in der Formel 1 von Delfinen. „Porpoising“ (vom englischen Begriff für „Tümmler“) ist in aller Munde und macht die Fahrer wahnsinnig.

Durch die völlig neue Aerodynamik hoppeln die Boliden bei hohen Geschwindigkeiten – und das nicht zu knapp. Bis zu vier Zentimeter hoch hüpft der Rennwagen. Bei über 300 Stundenkilometern eine unangenehme Sache.

Für Mercedes ist es jedoch nicht nur unangenehm, sondern ein Riesenproblem. Dass der deutsche Rennstall plötzlich weit hinter der Konkurrenz Ferrari und Red Bull hinterherhinkt, liegt nach eigenen Aussagen vor allem am „Porpoising“.

In Australien hat das Phänomen bei Mercedes offenbar einen neuen Höhepunkt gefunden. Rang 11 und 13 im zweiten Freien Training – der amtierende Weltmeister hoppelt immer tiefer in die Krise.

Neu-Pilot George Russell bringt die Dramatik nun auf den Punkt. Vor dem Qualifying nennt der Brite das „Porpoising“ das „Schlimmste, was ich je erlebt habe.“

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Vor allem in der Einfahrt zur Kurve 9 springt der Bolide wie ein Känguru herum – und versaut den Piloten Runde für Runde die Zeiten. „Wir sind beim Setup von links nach rechts und in die Mitte gegangen. Alles hat zu einem ähnlichen Ergebnis geführt. Wir versuchen, die Dinge in den Griff zu bekommen und verstehen, warum.“

„Im Moment macht einfach nichts, was wir am Auto ändern, einen Unterschied. Das ist das Schwierige“, sagt Hamilton.

+++ Formel 1 im TV und Livestream: Hier siehst du den Australien-GP live +++

Ein angekündigtes Update für das kommende Rennen gibt es bei Mercedes nun doch nicht (hier mehr dazu). Das Problem wird also vorerst bestehen bleiben. Kriegt das Team es nicht bald in den Griff, könnte jede Chance auf einen Titel in der Formel 1 schon früh begraben sein.