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Formel 1: Fahrer-Wechsel? Team deutet Hammer an – „Nutzen jede Gelegenheit“

Kehrt ein Pilot in die Formel 1 zurück? Ein Teamchef deutet jedenfalls einen Hammer-Wechsel an.

Formel 1 Lawson
© imago (Montage)

Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2024

Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Der Saisonstart war bisher mehr als nur enttäuschend und die Fahrer werden schon angezählt. Bei Visa Cash App RB ist die Stimmung mies. Weder Daniel Ricciardo noch Yuki Tsunoda konnten in den ersten beiden Formel-1-Rennen Punkte für das Schwesterteam von Red Bull Racing holen.

Bahnt sich also bald in einem der Cockpits ein Hammer-Wechsel an? Teamchef Laurent Mekies lässt mit seinen Aussagen jedenfalls aufhorchen. Denn es könnte zu einer spektakulären Rückkehr eines Talents kommen, das im vergangenen Jahr für ordentlich Aufregung sorgte.

Formel 1: Lawson-Rückkehr zu RB?

Als Daniel Ricciardo in 2023 für einige Rennen ausfiel, feierte Liam Lawson sein Formel-1-Debüt. Der junge Neuseeländer ließ dabei einen ordentlichen Eindruck zurück, holte sogar wichtige Punkte für das Team. „Liam hat letztes Jahr alle beeindruckt. Alleine in Zandvoort, wo es so arg geregnet hat, und er hat es dennoch geschafft,“ schwärmt Laurent Mekies im Podcast „Beyond the Grid“ über Lawson.


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Und der Franzose weiter: „Ich denke, als Fans lieben wir diese Rennfahrer. Man bringt sie in die schwierigsten Situationen und sie müssen genau in diesem Moment ihre Leistung erbringen. Bamm, sie machen es und das hat er getan.“

Der Teamchef deutete dann auch noch die Rückkehr Lawsons an. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis er wieder in einem Formel-1-Auto fahren wird. „Wir werden sehen, ob sich die Gelegenheit ergibt. Wir nutzen jede Gelegenheit, ihn ins Auto zu setzen. Er fuhr letzten Monat mit dem 2022er Auto in Imola und ist fast jede Woche im Simulator. Wir versuchen, ihn so weit wie möglich reifen zu lassen“, so Mekies.

Müssen Ricciardo oder Tsunoda weichenß

Gleichzeit betont Mekies aber auch, dass er verstehen kann, „dass es für einen Fahrer frustrierend ist, nicht am Rennen teilzunehmen. Aber auch hier versuchen wir, die beste Plattform für ihn zu sein, und dann werden wir sehen, ob sich die Gelegenheit ergibt.“ Lawson soll dennoch so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Im vergangenen Formel-1-Jahr waren es immerhin schon fünf Rennen für den Neuseeländer.

„Ich werde keine Prozentzahl nennen. Wir werden versuchen, ihn so oft wie möglich mit ins Auto zu nehmen. Wir haben aktuell nicht die Leute oder die Ausrüstung für noch mehr. Aber man sollte nicht mehrere Saisons ohne Rennen verbringen“, sagt Mekies weiter.


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Dass Lawson im kommenden Jahr in einem Auto sitzen wird, ist sich Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko sicher (hier mehr dazu). Dass es schon in dieser Saison passieren wird, ist auch gut möglich. Wenn Ricciardo und Tsunoda weiter nicht überzeugen können, bahnt sich womöglich dort ein Fahrerwechsel an.