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Formel 1: Bitterer Hülkenberg-Rückschlag – doch Sauber jubelt trotzdem

Nach langer Zeit gab es für Nico Hülkenberg in der Formel 1 einen bitteren Rückschlag. Sein Sauber-Team hatte dennoch Grund zum Jubeln.

© IMAGO/NurPhoto

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Es war für viele in der Formel 1 ungewohnt, wie oft Nico Hülkenberg in einem eher langsamen Sauber-Auto so oft mit den schnellen Piloten mitfahren konnte. Die Belohnung folgte dann mit dem sensationellen 3. Platz beim Silverstone-GP.

Vier Formel-1-Rennen in Folge fuhr der einzige deutsche Fahrer in die Punkte. Diese Serie hätte der Sauber-Pilot gerne weiter ausgebaut, musste aber einen bitteren Rückschlag in Belgien einstecken. Dafür konnte sein Team dennoch jubeln.

Formel 1: Hülkenberg-Rückschlag in Spa

Wenn es in der Formel 1 regnet, gehört Nico Hülkenberg zu den Fahrern, die gerne auf einer nassen Strecke fahren. Genauso wie Max Verstappen riskiert der deutsche Pilot dann viel mehr, als es vermutlich andere Fahrer machen. Das hatte ihn in der Vergangenheit auch oft in die Punkte gebracht.


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Nach dem starken dritten Platz beim Großen Preis von Großbritannien wollten Hülkenberg und Sauber noch mehr. Es sollten weitere Top-10-Plätze mit wichtigen Punkten folgen – am besten auch in Belgien. Doch auf der traditionellen Spa-Strecke konnte er sich unter schwierigen Bedingungen nicht belohnen.

Das Rennen war geprägt von viel Regen, weshalb die FIA den Start auf der gefährlichen Strecke um 80 Minuten verschob. Vor allem Verstappen war ziemlich verärgert darüber (hier mehr dazu). Als es dann endlich losging, war die Strecke schon teils trocken. Hülkenberg startete von Position 14, hatte die Punkte auch schon im Visier. Die gab es letztlich nicht.

Hülkenberg ohne Punkte, Bortoleto jubelt

Am Ende wurde es der 12. Platz für Hülkenberg. Er hat die Punkte in der Formel 1 nur knapp verpasst. Dabei war er zwischenzeitlich sogar auf Position neun, musste aber seinen Teamkollegen Gabriel Bortoleto vorbeilassen, der deutlich schneller war. Später im Rennen musste Hülkenberg dann erneut in die Box und die Reifen wechseln, weshalb er nach hinten zurückfiel.


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Grund zum Jubeln hatte Sauber dennoch. Bortoleto holte sich den 9. Platz und damit wichtige Punkte in der Konstrukteurswertung. Für den jungen Brasilianer war es auch erst das zweite Mal in seiner jungen Karriere, dass er es in die Top 10 der Formel 1 schaffte.