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Formel 1: Ex-Schumacher-Boss wütet – jetzt droht ihm eine Strafe

In der Formel 1 hat Günther Steiner mal wieder über die Stränge geschlagen. Jetzt drohen ihm sogar Konsequenzen.

Formel 1
© IMAGO/Eibner

Mick Schumacher: Das ist seine Karriere

Er ist aktuell die größte deutsche Motorsport-Hoffnung: Mick Schumacher. Der Sohn des siebenmaligen Formel 1-Weltmeisters und Ferrari-Legende Michael Schumacher. Mick feiert 2021 sein Debüt in der Formel 1. Doch wie gelang ihm der Sprung in die Königsklasse? Wir blicken für dich auf seine bisherige Karriere.

Günther Steiner hat auf der Pressekonferenz am Donnerstag (1. Juni) vor dem Spanien-GP mal mächtig abgeledert. Dieses Mal im Fokus: Die Formel-1-Stewards am Rande der Strecke in Monaco.

Für seine Aussagen droht dem früheren Chef von Mick Schumacher jetzt eine Strafe. Die Stewards der Formel 1 haben ihn am Samstag (3. Juni) zu einer Anhörung zu sich bestellt. Was blüht dem Haas-Boss jetzt?

Formel 1: Steiner wütet auf Pressekonferenz

„Die Formel 1 ist eine der größten Sportarten der Welt und wir haben immer noch Laien, die über das Schicksal von Menschen entscheiden, die Millionen in ihre Karriere investiert haben!“ – mit dieser Aussage sorgte Günther Steiner am Donnerstag in der Formel 1 für mächtig Wirbel.

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Grund für seine wütenden Worte war eine Strafe gegen seinen Fahrer Nico Hülkenberg. Dieser hatte in Monaco nach einer Berührung mit Logan Sargeant eine 5-Sekunden-Strafe kassiert – zum großen Unverständnis von Steiner. „Ich versuche immer noch, es zu verstehen. Niemand kann es mir erklären. Ich habe E-Mails geschrieben und Bilder studiert, und ehrlich gesagt kann ich keine Kollision erkennen“, schimpfte Steiner.

Er sieht großen Bedarf, dass System zu ändern. „Wir müssen auf diese Frage zurückkommen: Brauchen wir ein anderes System für die Sportkommissare? Denn in jedem Profisport gibt es Profis, die Schiedsrichter sind und so weiter“, so Steiner. Es brauche hauptberufliche Stewards, die für ihren Job bezahlt werden und mit der Formel 1 zu den Rennen reisen – so wie bei der Rennleitung.

Haas-Boss droht Strafe

Für seine heftige Kritik an den Stewards droht Günther Steiner nun aber eine Strafe. Er wurde zum Rapport gerufen. „Angeblicher Verstoß gegen die Artikel 12.2.1.c, 12.2.1.f und 12.2.1.k des Internationalen Sportgesetzes der FIA Sporting Code während einer Medienkonferenz am 1. Juni 2023“, stand in der offiziellen Mitteilung der FIA.


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Eine Entscheidung wollten die Verantwortlichen am Samstag allerdings noch nicht bekannt geben, diese soll erst am Sonntag bekannt gegeben werden. Red-Bull-Boss Christian Horner erhielt 2021 für abfällige Äußerungen gegenüber einem Streckenposten eine offizielle Verwarnung und musste an einer Sportwartschulung teilnehmen.

Formel 1: Keine Strafe für Steiner

Am Sonntag ist klar: Steiner kommt glimpflich davon! Die FIA verhängt keine Strafe gegen den Haas-Boss, sondern lediglich eine Verwarnung.