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Formel 1: Deutschland am Tiefpunkt! DIESE Talente machen Hoffnung

Nico Hülkenberg ist der einzige deutsche Fahrer in der Formel 1. Kommt aus den Junioren-Serien bald endlich jemand nach?

Formel 1
© IMAGO/NurPhoto

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Deutschland und die Formel 1 – das war über Jahre eigentlich eine große Erfolgsgeschichte. Michael Schumacher sorgte in den 1990er Jahren für einen Boom, der über drei Jahrzehnte anhielt. Inzwischen ist Deutschland in der Königsklasse des Motorsports aber am Tiefpunkt angekommen.

2010 waren es noch sieben deutsche Fahrer in der Formel 1, heute hält mit Nico Hülkenberg ein einziger Pilot die deutsche Fahne hoch. Die Entwicklung der letzten Jahre ist dramatisch. Im Nachwuchs gibt es inzwischen aber immerhin wieder das ein oder andere Talent, das ein bisschen Hoffnung verbreitet.

Formel 1: Was macht der deutsche Nachwuchs?

Seit Sebastian Vettel seine Karriere beendet und Mick Schumacher seinen Platz bei Haas verloren hat, ist Nico Hülkenberg der einzige deutsche Fahrer in der Formel 1. Bei Schumi Jr. stehen die Chancen ganz gut, dass er in den nächsten Jahren zurückkehrt. Doch was ist mit dem deutschen Nachwuchs?

Oliver Goethe

Die größte deutsche Nachwuchs-Hoffnung im Formel-Sport ist aktuell wohl Oliver Goethe. Der 19-Jährige ist zwar in Monaco groß geworden und lebt dort bis heute, fährt aber seit 2023 unter deutscher Flagge. Sein Vater ist Deutscher, seine Mutter Dänin.

2022 feierte Goehte sein Debüt in der Formel 3, 2023 absolvierte er sein erstes richtiges Jahr in der Rennserie für Trident. Das erste Jahr lief gut für ihn. In Bahrain holte er seinen ersten Podiumsplatz, in Silverstone sogar seinen ersten Sieg. In der Gesamtwertung landete er auf Rang acht. 2024 fährt er für das Top-Team Campos und gehört zu den Favoriten.

Oliver Goethe
Oliver Goethe: Der Nachfahre von Deutschlands bekanntestem Dichter träumt von der Formel 1. Foto: IMAGO/Eibner

Goethe will hoch hinaus, strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Sein Plan ist ganz klar, in den kommenden Jahren in die Formel 1 aufzusteigen. Seit neustem ist er auch Teil des Junior-Programms von Red Bull. Wie der 19-Jährige seine Zukunft sieht und was er zu seinem Verhältnis zu Deutschland sagt, liest du hier in unserem Exklusiv-Interview >>>

Tim Tramnitz

Noch nicht ganz so weit wie Goethe, aber dafür seit neustem ebenfalls Mitglied der Red-Bull-Academy ist Tim Tramnitz. Damit tritt er in die Fußstapfen von Sebastian Vettel. Der Hamburger wird 2024 zum ersten Mal in der Formel 3 an den Start gehen.

Bislang war Tramnitz, der wie viele deutsche Talente aus dem Kart-Sport stammt, hauptsächlich in den unteren Formel-Klasse unterwegs und räumte dort zahlreiche Siege ab. 2023 nahm er an Formula Regional European Championship teil und wurde Dritter in der Gesamtwertung. In der kommenden Saison erhält er einen Platz in der Formel 3 – bei welchem Team ist aber noch nicht klar.

Tim Tramnitz
Tim Tramnitz steigt in die Formel 3 auf und gehört zum Junioren-Programm von Red Bull. Foto: IMAGO/Eibner

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Sophia Flörsch

Die Dritte im Bunde ist Sophia Flörsch. Sie hat 2023 ihre zweite Saison in der Formel 3 absolviert. Allerdings startete sie bereits 2020 erstmalig in der Rennserie, musste aber zwischenzeitlich erst in anderen Rennserie ausweichen. 2023 kehrte sie zurück – und das mit der Unterstützung von Formel-1-Rennstall Alpine.

Flörsch ist Teil der französischen Teams, ist dort als Junior-Pilotin angestellt. Ihre Karriere hat diese Anstellung einen Schub gegeben. 2024 wird sie wieder in der Formel 3 an den Start gehen, sie hat bei Van Amersfoort unterschrieben. In der abgelaufenen Saison holte sie als erste Frau Punkte in der Formel 3, in der kommenden Saison will sie sich weiter steigern. Auch ihr großes Ziel ist die Formel 1.