Alle Rennställe der Formel 1 haben die Cockpits für die nächste Saison bereits vergeben. Nur bei Alfa Romeo herrscht auf einem Sitz noch Unklarheit. Ausgerechnet der Pilot, der darum kämpfen muss, leistet sich nun einen bösen Fehltritt.
Der Kampf um den letzten Platz in der Formel 1 hielt Antonio Giovinazzi nicht davon ab, sich einer Teamorder zu widersetzen. Beim Großen Preis der Türkei fiel Alfa-Romeo-Pilot dadurch auf, dass er sich den Anweisungen seines Teams widersetzte.
Bei Alfa Romeo herrschte danach Klärungsbedarf. Viel schlimmer für den Italiener selbst: Dadurch könnte er das letzte freie Formel 1-Cockpit für die kommende Saison verzockt haben.
Formel 1: Antonio Giovinazzi verhindert Alfa-Romeo-Punkte
Was war passiert? Auf der Jagd nach Punkten befanden sich Giovinazzi und sein Teamkollege Kimi Räikkönen auf den Plätzen elf und zwölf. Vor ihnen lag Alpine-Fahrer Esteban Ocon, der das Rennen ohne Stopp beenden wollte und daher extrem mit seinen Reifen zu kämpfen hatte.
Räikkönen hatte in dieser Phase des Rennens zudem mehr Tempo als sein Teamkollege und so sah man die Chance, dass er Ocon noch schnappen könnte. Daher gaben die Renningenieure Giovinazzi die Anweisung, die Positionen zu tauschen. Der Italiener widersetzte sich jedoch und so kam Ocon als Zehnter ins Ziel und die Alfas blieben ohne Punkte.
„Für das Team war das sicher nicht ideal“, erklärte Alfa-Chefingenieur Xevi Pujolar nach dem Rennen. Giovinazzi habe nach dem Funkspruch selbst entschlossen, aufs Gas zu drücken und vorne zu bleiben.
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Formel 1: Wie steht es um die Zukunft bei Alfa?
Giovinazzis Verhalten ist insofern verwunderlich, als dass er aktuell um den letzten freien Platz für das kommende Jahr in der Formel 1 kämpft. Räikkönen beendet seine Karriere und wird durch Landsmann Valtteri Bottas ersetzt.
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Das Cockpit, das Giovinazzi derzeit belegt, ist noch vakant. Zuletzt hatte es Gerüchte um den Chinesen Guanyu Zhou gegeben, der lukrative 40 Millionen Dollar mit ins Team bringen könnte. Zudem soll auch Formel E-Champion Nyck de Vries ein Kandidat sein.
Mit seinem eigensinnigen Verhalten dürfte Giovinazzi jedenfalls keine Pluspunkte für die Verhandlungen über einen neuen Vertrag gesammelt haben.
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