Veröffentlicht inFussball

Sky-Experte Aogo von Jens Lehmann rassistisch beleidigt – Klub zieht Konsequenzen

Sky-Experte Aogo von Jens Lehmann rassistisch beleidigt – Klub zieht Konsequenzen

Sky Dennis Aogo Jens Lehmann.jpg
Wirbel um Jens Lehmann! Foto: imago images/Ulrich Hufnagel

Wirbel um Jens Lehmann!

Sky-Experte Dennis Aogo veröffentliche auf Instagram einen Chat mit Jens Lehmann, in dem er von dem früheren Nationaltorhüter offenbar rassistisch beleidigt wurde. Hertha BSC hat nun Konsequenzen gezogen.

Sky-Experte veröffentlicht rassistische Nachrichte von Jens Lehmann

„Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzen?“, diese Nachricht schickte Jens Lehmann offensichtlich versehentlich an den Sky-Experten Dennis Aogo. Der wiederum veröffentlichte den Chat mit Jens Lehmann in seiner Instagram-Story und trat damit eine Welle der Empörung los.

„WOW, dein Ernst? Die Nachricht war wohl nicht an mich gedacht!!!“, schrieb Dennis Aogo in seiner Instagram und verlinkte Jens Lehmann.

Der frühere Profifußballer reagierte via Twitter mit einer Entschuldigung: „In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden, für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe. Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und hat einen tollen Präsenz und bringt bei Sky Quote“, heißt es darin.

————————————

Mehr aktuelle Sport-News:

DAZN verlängert mit IHM – Zuschauer reagieren zwiegespalten: „Redet einfach zu viel“

Mario Götze: Ex-BVB-Star löst Fan-Wut aus – „Bin ich froh, dass der Typ weg ist“

Jadon Sancho: BVB-Star sorgt mit DIESEM Video für wütende Fans – „Geschmacklos“

————————————

Hertha BSC wirft Jens Lehmann raus

Trotz der Entschuldigung ist Jens Lehmann jetzt wohl seinen Job los. Andreas Fritzenkötter, Sprecher von Windhorsts Tenor-Gruppe sagte gegenüber der „Bild“: „Der Berater-Vertrag mit Herrn Lehmann wird aufgelöst. Damit entfällt die Entsendung in Herthas Aufsichtsrat.“

Lehmann ist bei der Windhorst-Firma Tenor Group angestellt und wurde von dem Unternehmen in den Aufsichtsratsgremium von Hertha BSC entsandt.

Hertha-Präsident Werner Gegenbauer erklärte gegenüber „Bild“: „Solche Einlassungen entsprechen in keiner Weise den Werten, für die Hertha BSC steht und sich aktiv einsetzt. Hertha BSC distanziert sich von jeglicher Form von Rassismus. Wir begrüßen daher den Schritt der TENNOR Holding.“ (fs)