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FC Schalke 04 haut drauf – Vorstand gibt IHNEN die Schuld am Abstieg

Nach dem Abstieg haut der Vorstand des FC Schalke 04 drauf – und nennt die in seinen Augen Schuldigen am Niedergang.

© IMAGO/RHR-Foto

FC Schalke 04: Das waren die erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre

Die Fans von Schalke 04 durften in der Vereinsgeschichte einige erfolgreiche Trainer erleben. Wir stellen Dir die fünf erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre vor, die mindestens ein Jahr im Amt waren.

Der FC Schalke 04 hat sich gewehrt, gekämpft und alles versucht – doch am Ende steht der brutale Abstieg. Die Frage nach dem „Warum“ stellt sich für den Verein aber offenbar nicht.

In einem Brief an die Mitglieder zeigt der Vorstand des FC Schalke 04 mit dem Finger auf zwei Personen, die in seinen Augen die Schuld am Abschied tragen. Auch wenn die Namen nicht explizit genannt werden ist jedem klar, wer gemeint ist.

FC Schalke 04: Vorstand hat die Schuldigen gefunden

Wieder geht es runter in die zweite Liga, wieder muss man aufgrund der sportlichen Entwicklung und der finanziellen Schieflage Sorge um die Zukunft des Vereins haben. Und wieder fragen sich alle: Wie konnte es nur so weit kommen?

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2021 war es kollektives Versagen, gepaart mit der riesigen Last des schleichenden Niedergangs der Vorjahre. Diesmal hat der S04-Vorstand offenbar zwei Charaktere ausgemacht, die für den Abstieg verantwortlich sind. Das geht aus dem Brief hervor, den Axel Hefer, Peter Knäbel und Co. zwei Tage nach dem bitteren Knock-Out in Leipzig an alle 170.000 Mitglieder sendete.

S04-Vorstand: Erst mit Reis konkurrenzfähig

„Eine Frage, die gerade nach der Rückrunde vermutlich viele von Euch bewegt: Wieso ist es uns nicht gelungen, den Abstieg zu verhindern?“, heißt es dort. Was folgt, ist eine eindeutige Antwort auf die Frage. Und es wird klar, dass die Schuldigen am Abstieg in den Augen des Vorstands Ex-Sportdirektor Rouven Schröder und Ex-Trainer Frank Kramer sind.

Schalkes Ex-Sportdirektor Rouven Schröder (l.) und Ex-Trainer Frank Kramer kommen im Mitglieder-Brief des Vorstandes gar nicht gut weg. Foto: IMAGO/Sven Simon

„Die Entscheidung für Thomas Reis als neuen Chef-Trainer im Herbst 2022 war sportlich der zentrale Baustein, um konkurrenzfähig im Kampf um den Klassenerhalt zu werden.“ Dieser Satz bedeutet im Umkehrschluss, dass der FC Schalke 04 mit Frank Kramer nicht konkurrenzfähig war. Der hatte im Sommer das schwere Erbe von Interims- und Aufstiegs-Trainer Mike Büskens übernommen, war nach einem Katastrophen-Star mit nur einem Sieg aus elf Spielen wieder entlassen worden.

Breitseite gegen Rouven Schröder

Mitten in der Trainersuche sorgte dann Rouven Schröder für einen Knall und warf urplötzlich die Brocken hin. Der Sportdirektor war als Aufstiegs-Macher regelrecht verehrt worden. Nach dem miserablen Start hatte aber auch er sich Kritik gefallen lassen müssen.

Und auch im Mitglieder-Brief des S04-Vorstands kriegt er sein Fett weg, ohne dass sein Name fällt. „Wir haben vor und während der Spielzeit Fehler gemacht, deren vollständige Korrektur über die Saison hinweg nur teilweise gelingen konnte.“ Ein eindeutiger Gruß an Schröder, dem hinter vorgehaltener Hand schon vorher eine schlechte Sommer-Transferphase attestiert worden war.


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