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Klare Transferstrategie auf Schalke – das neue Erfolgskonzept bei S04?

Schalke startet erfolgreich in die Zweitligasaison. Dank zur Strategie passender Transfers, die allerdings auch ein Risiko mit sich bringen.

© IMAGO /Marco Steinbrenner

Mit diesen Gefühlen blicken Schalke-Fans auf die Saison 25/26

Schalke-Transfers und der lang thematisierte Muslic-Fußball. Beide greifen ineinander, gewähren einen starken Auftakt in die neue Zweitligasaison für S04 und bergen doch auch ein mögliches Risiko. Was sagen die bisherigen Transfers überhaupt über den neuen Trainer und seinen Spielstil aus?

Schalke malocht wieder. Auf dem Platz soll gekämpft, der Gegner hart bespielt und so ermüdet werden. Gegen Hertha BSC (2:1) geht das Konzept voll auf. Trotz erstklassiger Spieler wie Fabian Reese, David Kownacki oder Maurice Krattenmacher bleibt die Berliner Offensive über große Teile des Auftaktspiels blass. In jede aufblitzende Einzelaktion grätscht oder stichelt ein Schalker Bein. So geht Miron Muslics Konzept auf – auch dank der passenden Neuverpflichtungen.

Neuzugänge für Schalke-Defensive

Nikola Katic, Timo Becker, Soufiane El-Faouzi und auch Hasan Kurucay – alles Kämpfer auf dem Platz, die die Schalker Defensive komplett neu ausrichten. Mit Katic und Becker kommt neue Sicherheit in die Dreierkette der Innenverteidigung. El-Faouzi frisst im Mittelfeld Meter und Gegner auf und Kurucay soll das Abwehr-Bollwerk komplettieren.

Aus dieser klaren defensiven Ausrichtung hat Muslic nie einen Hehl gemacht. Sein größtes Ziel beim Amtsantritt war es, eben diese wackelige Schalker Hintermannschaft zu stabilisieren. Dafür erhält er passendes Personal und kann nach mehreren Tests und dem ersten Pflichtspiel Erfolge vorweisen. Der Spielstil passt zum Klub und zur Gangart in der zweiten Bundesliga – ebenso wie die getätigten Transfers. Doch damit geht Schalke auch ein Risiko ein.

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Die gesamte Transferstrategie in diesem Sommer beruht auf der Defensive, während hinter der Zukunft des besten Torschützen in Blauweiß ein großes Fragezeichen steht. Der Verbleib von Moussa Sylla für die kommende Saison ist weiterhin nicht gesichert. Währenddessen hofft man auf ein zeitnahes Comeback des Kapitäns.

Offensive hängt an zwei Spielern

Ohne Sylla und Kenan Karaman dürfte die Offensive bei S04 kaum konkurrenzfähig sein. Auch wenn sich Peter Remmert als echte Zukunftsalternative im Spiel gegen die Hertha präsentieren konnte. Der Schalker Offensive fehlen ohne Neueinkäufe Optionen. Ein Risiko, das der Klub wohlsehend eingehen musste.


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Schließlich bleibt finanziell für Schalke nicht viel Spielraum auf dem Transfermarkt. Das größte Problem mit der Defensive sind die Verantwortlichen angegangen – in enger Absprache zum fußballerischen Konzept des Trainers. So wirkt diese Ausrichtung trotz offensiver Lücken im Kader vielversprechend.