Der FC Schalke 04 steht weiterhin vor großen finanziellen Herausforderungen. Auf den Verein lastet ein negatives Eigenkapital von 98,1 Millionen Euro, was laut DFL-Statuten einen Punktabzug von drei Zählern zum Saisonstart nach sich ziehen könnte.
Jedes Jahr ist der Klub gezwungen, diese Belastung zu reduzieren. Frank Baumann spricht jetzt aber Klartext und nimmt den Fans die Sorge.
Schalke 04 plant keine Risiken
Um den drohenden Punktabzug abzuwenden, muss Schalke 04 das Eigenkapital jährlich um mindestens fünf Prozent senken. In der letzten Saison gelang das nur knapp. Dieses Jahr müssen etwa 4,91 Millionen Euro eingespart werden. Allerdings fehlen diese Mittel dann für dringend benötigte Transfers zur Kaderverstärkung.
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Eine alternative Lösung, wie der bewusste Punktabzug zur Investition in neue Spieler, schließt Sport-Boss Frank Baumann klar aus. „Das ist nichts, was Schalke umsetzen sollte – glaube ich. Wir sind uns im Vorstand sehr, sehr klar, dass wir diese Eigenkapitalauflage nicht bewusst reißen wollen.“
Schalke 04: Strategie zwischen Finanzen und Sport
Baumann erinnert an die 90er, als seinem damaligen Klub Nürnberg sechs Punkte abgezogen wurden. Er betont: „Es war schwierig, damit umzugehen: Erst ein paar Spiele zu gewinnen, um wieder bei null Punkten starten zu können – das ist nicht einfach.“ Schalke will diese Erfahrung nicht wiederholen.
Der Fokus liegt stattdessen auf Transferüberschüssen. Top-Spieler wie Moussa Sylla und Taylan Bulut könnten den benötigten finanziellen Spielraum schaffen. Baumann zeigt sich zuversichtlich: „Ich bin sicher, dass wir diesen Spagat zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlicher Wettbewerbsfähigkeit hinbekommen werden.“
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Zum Abschluss versichert Baumann den Fans, dass alles getan wird, um einen Punktabzug zu verhindern. Die klare Strategie und die geplanten Spielerverkäufe sollen Schalke 04 auf Kurs halten und gleichzeitig sportliche Wettbewerbsfähigkeit garantieren. Mit viel Applaus unterstützen die Fans diesen vorsichtigen, aber vernünftigen Weg.
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