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FC Schalke 04: Boss Peter Knäbel findet deutliche Worte – „Mogelpackung“

FC Schalke 04: Boss Peter Knäbel findet deutliche Worte – „Mogelpackung“

FC Schalke 04 Peter Knäbel
© IMAGO/RHR-Foto

FC Schalke 04: Der lange und steinige Weg zurück nach oben

2021 war ein einschneidendes Jahr für Schalke 04. Der beispiellose finanzielle Niedergang der Vorjahre gipfelte im Horror-Abstieg. Rouven Schröder und Dimitrios Grammozis übernahmen die Mammutaufgabe, aus dem Scherbenhaufen einen Aufsteiger zu formen.

Den VAR-Ärger hat der FC Schalke 04 immer noch nicht so richtig verdaut. Die Empörung bei den Verantwortlichen ist riesig.

Jetzt hat Schalke-Boss Peter Knäbel noch einmal nachgelegt und den Videoassistenten stark kritisiert.

FC Schalke 04: Boss Knäbel ledert gegen den VAR

„Es war ein heftiger Willkommensgruß der Liga, so möchte ich es an dieser Stelle formulieren. Die Freude über die Rückkehr ist davon ungebrochen. Umso schwieriger ist es, damit leben zu müssen, dass es so einen massiven Eingriff der Schiedsrichter in die Logik des Spiels gegeben hat“, klagte Knäbel gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“.

Dabei geht es Knäbel um ein Grundsatzproblem. „Ich meine: Die Schiedsrichter müssen wieder die Entscheider sein, sie dürfen sich nicht so beeinflussen lassen“, so der Schalke-Boss. „Ich sehe, dass gerade junge Schiedsrichter ein Problem damit haben, nein zum Kollegen im Kölner Keller zu sagen.“

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Knäbel kritisiert weiter: „Der Wahrheitsanspruch des VAR ist das Problem. Wenn es so gelebt wird, dann ist der Videoassistent eine Mogelpackung, weil er kein Assistent mehr ist. Dann sollen sie doch gleich sagen, er ist der Oberschiedsrichter.“

Bei der 1:3-Pleite gegen den 1. FC Köln war Schalke 04 nach Einsatz des VAR erst ein Tor aberkannt worden und dann sah auch noch Dominick Drexler die Rote Karte. Insbesondere der Platzverweis ist für Knäbel ein Problem.

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„Auf den Zusammenhang kommt es an, auf das kontextuelle Verstehen der Situation. Wenn aber die Zukunft des Spiels ist, dass einzelne Szenen anhand von Standbildern analysiert werden, dann ist es nicht mehr mein Spiel“, so Knäbel. (fs)