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FC Schalke 04: Sky-Kommentator entschuldigt sich nach Rostock-Krawalle bei Fans – „Falsche Schlüsse gezogen“

Nach den Krawallen beim Auswärtsspiel des FC Schalke 04 in Rostock entschuldigt sich Sky-Kommentator Martin Groß bei den Fans.

FC Schalke 04
© IMAGO/Fotostand

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Die hässlichen Szenen und die daraus resultierende Unterbrechung bei der Partie am Sonntag (10. Dezember) zwischen Hansa Rostock und dem FC Schalke 04 beschäftigen auch noch weiterhin den deutschen Fußball. Die Königsblauen verurteilten in einer offiziellen Stellungnahme die Aktionen der Fans (hier mehr dazu).

Für Aufregung sorgten auch die Kommentare von Martin Groß, Sky-Kommentator der Partie zwischen Rostock und dem FC Schalke 04. Nun hat er sich entschuldigt und ließ auch durchklingeln, dass er anscheinend bedroht wurde.

FC Schalke 04: Kommentator entschuldigt sich

Der 2:0-Auswärtssieg des FC Schalke 04 bei Hansa Rostock hatte einen faden Beigeschmack. Kurz vor der Halbzeit gab es eine 25-minütige Spielunterbrechung, weil es zu Auseinandersetzungen beider Fangruppen am Gästeblock gekommen war. Polizei und Sicherheitskräfte verhinderten Schlimmeres.


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Fernsehzuschauer bei Sky bekamen die Krawalle natürlich ebenfalls mit. Kommentator Martin Groß hatte während der Partie noch die Rostocker Anhänger als Auslöser der Unruhen ausgemacht. Zu dem Zeitpunkt konnte er nur die TV-Bilder analysieren. Dabei war er von einer Provokation der Rostock-Fans ausgegangen. Später stellte sich das als falsch heraus, wie auch in einem Video deutlich zu erkennen ist. S04-Fans haben zunächst eine Sicherheitsscheibe zerstört und provozierten die Heimfans.

„Es tut mir leid, dass ich gestern aus einer unübersichtlichen Lage die falschen Schlüsse gezogen und die Rostocker Fans für die Randale beim Spiel gegen Schalke verantwortlich gemacht habe. Dafür entschuldige ich mich“, erklärte Groß.

Groß von Fans bedroht

Die anschließenden Worte des Kommentators ließen erahnen, dass er nach der Partie Hansa Rostock – FC Schalke 04 offenbar auch bedroht wurde: „Kritik ist angebracht, der Wunsch nach Gewalt gegen mich nicht. Das hat hier genauso wenig etwas zu suchen, wie Aggression und Gewalt im Stadion.“


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Bei Hansa Rostock ist man wütend über die Randale der Schalker Fans. Wie ein Sprecher des Klubs gegenüber Sky mitteilte, sei man sich noch nicht ganz sicher, ob Hansa juristische Schritte gegen den Traditionsverein einleiten werde. Es gehe nämlich um Sachbeschädigung durch die S04-Anhänger.