Miese Stimmung beim FC Schalke 04 – also eigentlich alles so wie immer! Der Traditionsverein befindet sich auch in dieser Saison in einer sportlichen Krise. Das Problem: Er ist dieses Mal in der 2. Bundesliga. Es droht der nächste Abstieg.
Auch bei Cheftrainer Karel Geraerts liegen die Nerven blank. Der Coach des FC Schalke 04 meldet sich nach den Unruhen der vergangenen Tage deutlich zu Wort und kritisiert den Umlauf diverser Gerüchte.
FC Schalke 04: Geraerts haut wütend auf den Tisch
Was ist denn da los? Nach der 0:3-Pleite beim 1. FC Magdeburg herrscht Großalarm beim FC Schalke 04. Der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze schmilzt und Unzufriedenheit macht sich immer mehr breit. Bei der Mannschaft gab es sogar unter der Woche eine große Aussprache. Die S04-Stars geigten sich ordentlich die Meinung (hier mehr dazu).
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Dann gab es noch ein Bericht, der für ordentlich Aufregung sorgte. Wie die „WAZ“ berichtete, hätte der S04-Trainer eine Stunde vor dem Spiel gegen Magdeburg die Taktik über den Haufen geworfen und umgestellt. Die Spieler hätten das kritisiert und daraufhin das Vertrauen in Geraerts verloren.
Dagegen wehrte sich der Belgier jetzt öffentlich und haute wütend auf den Tisch. „Spieler kamen zu mir und fragten mich, was das für ein Bullshit gewesen sei. Nicht ein Spieler hatte mir gesagt, dass er anders spielen wolle. Das war nicht wahr“, sagte Geraerts.
„Ich gebe alles für den Verein“
In solchen Phasen ist es gut möglich, dass ein Trainer auch die Kabine verlieren kann. Der Coach des FC Schalke 04 zeigt sich hier kämpferisch. „Die Situation in dieser Woche ist intensiv. Ich bin Coach in guten und schlechten Momenten. Aber in schlechten Momenten muss man positiv bleiben. Das mache ich. Ich gebe alles für Schalke. Deshalb bin ich gern Trainer. Ich habe auch Spaß in solchen Momenten. Ich gebe alles für den Verein. 24 Stunden lang. Auf dem Platz, im Büro, am Handy – immer. Und irgendwann wird man auch wieder zusammen feiern“, so der Coach.
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Nach der Aussprache seiner Mannschaft hofft er nun, dass die Profis am Freitag gegen Tabellenführer FC St. Pauli (1. März, 18.30 Uhr) eine Reaktion zeigen. „Manchmal wollen die Spieler in der Kabine nicht über alles reden, wenn die Trainer dabei sind, dann sind sie gehemmt. Es war wichtig, dass sie ihre Emotionen geäußert und sich alles ins Gesicht gesagt haben“, sagte der Belgier.