Jetzt kann er endlich loslegen! Mit Nikola Katic hat der FC Schalke 04 endlich einen neuen Abwehrboss gefunden – und Trainer Miron Muslic seinen größten Spielerwunsch erfüllt. Beide kennen sich bereits aus der Zeit bei Plymouth Argyle.
Mit dem Wechsel zum FC Schalke 04 wachsen Aufgaben und Erwartungen gleichermaßen. Denn Katic soll bei den Knappen eine der schwächsten Defensivreihen der vergangenen Saison standfest machen. Das ist aber aus gleich mehreren Gründen schwierig.
FC Schalke 04: Eine der Schießbuden
62 Gegentore – mehr muss man eigentlich nicht wissen, weshalb die Königsblauen erneut lange Zeit im Keller der 2. Bundesliga vor sich hinvegetieren. S04 war eine der Schießbuden der Liga. Nur Tabellenschlusslicht Regensburg (71) und Relegations-Gewinner Braunschweig (64) fingen sich mehr Gegentore ein.
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Das soll in der kommenden Spielzeit ganz anders werden. Neben dem zum Saisonstart hoffentlich genesen Loris Karius ist Katic dafür der größte Hoffnungsträger. Schon am 1. August fällt der Startschuss mit dem Auftaktspiel gegen Hertha BSC Berlin (hier mehr dazu erfahren). Kann die Hintermannschaft so schnell stabilisiert werden?
Neues Gebilde muss sich finden
Fakt ist, dass sich die neue Hintermannschaft der Knappen komplett neu finden muss. Katic ist ebenso neu dabei, wie Timo Becker, der von Holstein Kiel kam. Beide sind (noch) nicht mit ihren Mitspielern vertraut, müssen diese und die Abläufe erst kennenlernen. Zudem fällt Tomas Kalas, der neben den beiden eingeplant war, nach einer OP lange aus.
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Ein weiterer Knackpunkt: Muslic‘ System. Das ist bei den Knappen nämlich niemandem so wirklich vertraut. Die Vorgänger Karel Geraerts und Kees van Wonderen setzen meist auf die Viererkette. Katic kennt Muslic‘ Idee dagegen schon aus Plymouth, muss also auch hier direkt als Anführer und Dirigent zu Werke gehen.
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Ziemlich viele Aufgaben also für den neuen Abwehrboss. Doch beim FC Schalke 04 ist die Hoffnung groß, dass Katic genau der richtige Mann für diese Aufgabe ist.