Die Saison ist längst vorbei, da flatterte Post in den königsblauen Briefkasten. Der DFB meldete sich jüngst beim FC Schalke 04 mit einer Zahlungsaufforderung. Grund: das Fehlverhalten der eigenen Fans.
Bei gleich zwei zurückliegenden Spielen hatte der Verband etwas zu beanstanden. Dabei geht es um die Rückrundenspiele gegen Köln und Jahn Regensburg, bei denen die Fans des FC Schalke 04 negativ auffielen.
FC Schalke 04 zur Kasse gebeten
Beim Zweitligameister aus Köln waren die Königsblauen Anfang Februar zu Gast. In einem ereignisarmen Spiel war es ein katastrophaler Schnitzer von Mehmet Aydin, der das entscheidende 0:1 aus S04-Sicht einleitete.
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Während es auf dem Platz nichts zu bejubeln gab, zündeten die Fans auf der Gästetribüne pyrotechnische Gegenstände. Laut DFB-Strafenkatalog werden pro abgebranntem pyrotechnischem Gegenstand in der zweiten Liga 600 Euro fällig. Für dieses Spiel verurteilte der Verband den FC Schalke 04 (hier mehr zum Verein lesen) zu einer Gesamtstrafe von 24.000 Euro. Bis zu 8.000 Euro der Strafe kann der Klub für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwende.
Auch Stress in Regensburg
Und auch das Gastspiel Mitte April in Regensburg will man als S04-Fan einfach nur vergessen. Gegen das Schlusslicht verlor Schalke desaströs mit 0:2. Dieses Mal zündeten die Knappen-Anhänger zwar keine Pyro, warfen allerdings Gegenstände aufs Spielfeld.
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Hier sieht das Regelwerk 500 Euro pro geworfenem Gegenstand vor. Die Gesamtstrafe für den FC Schalke 04 beläuft sich in diesem Fall auf 2.000 Euro, von denen 650 Euro für die Sicherheitsmaßnahmen verwendet werden können.
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Wie der FC Schalke 04 mitteilte, habe man dem Urteil zugestimmt, welches damit rechtskräftig ist. Insgesamt betragen die Strafen über die gesamte Saison gesehen damit rund 155.680 Euro. Zuvor waren die Knappen in der abgelaufenen Saison bereits fünf Mal zu Strafzahlungen verurteilt worden.