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FC Schalke 04: Bundesligist will Bulut – S04 bleibt nur noch eine Hoffnung

Gleich zwei Bundesligisten sollen derzeit intensiv um Taylan Bulut buhlen. Der FC Schalke 04 hat jetzt nur noch eine Hoffnung.

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Der FC Schalke 04 dürfte momentan wohl nichts sehnlicher entgegenblicken als dem Saisonende. Königsblau hat einmal mehr eine turbulente Zweitligasaison hinter sich. Doch die Ankunft von Bald-Sportvorstand Frank Baumann gibt Grund zum Optimismus.

Wer den nächsten sich anbahnenden Umbruch beim FC Schalke 04 jedoch wohl nicht mehr miterleben wird, ist Taylan Bulut. Der 19-Jährige dürfte nach einer starken Saison beim S04 im Sommer das Weite suchen. Den Schalker Bossen bleibt jetzt nur noch eine große Hoffnung.

FC Schalke 04 hofft auf hohe Bulut-Ablöse

Bulut kann den Revierklub dank einer Ausstiegsklausel in wenigen Wochen verlassen. Diese soll Ende Juni auslaufen. Wie die „Sport Bild“ berichtet, sollen mit dem SC Freiburg und VfB Stuttgart gleich zwei Bundesligisten reges Interesse an dem Youngster zeigen. Dem Vernehmen nach sollen beide Klubs in dieser Causa keine Zeit verschwenden und einen Transfer möglichst fix unter Dach und Fach bringen wollen.


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Das Problem aus Schalker Sicht: Mit einem Wechsel nach Stuttgart würde man das geringstmögliche Geld mit Bulut machen. Denn dessen Ausstiegsklausel ist in verschiedene Stufen unterteilt. Bundesligisten müssen sechs Millionen Euro zahlen, Champions-League-Teilnehmer acht Millionen, Klubs aus der Premier League sogar zehn Millionen. Kann der SC Freiburg seinen vierten Tabellenplatz also bis zum Saisonende halten, würden immerhin acht Millionen Euro winken.

S04 würde doppelt profitieren

Die Freiburger Qualifikation für die Champions League würde S04 zudem noch in anderer Hinsicht jubeln lassen. Erzrivale Borussia Dortmund würde damit wohl nur die Teilnahme an der Europa League reichen. Ein bisschen Schadenfreude könnte man auf Schalke derzeit jedenfalls gut gebrauchen.



Die schlechte Nachricht aus Schalker Sicht: Den maximalen Transfererlös wird man für Bulut wohl nicht einstreichen können. Trotz losem Winter-Interesse aus Bournemouth und Nottingham (wir berichteten) deutet derzeit wenig auf einen Wechsel auf die Insel hin.