Es war mal wieder einer dieser magischen Abende in der Champions League. Im San Siro schlägt Inter Mailand den FC Barcelona in einem unfassbaren Spiel mit 4:3 nach Verlängerung und zieht damit ins Endspiel der Königsklasse ein. Mittendrin: Hansi Flick.
Während der Jubel bei Gastgebern nach Abpfiff kaum zu halten war, war die Enttäuschung bei Hansi Flick und seiner Mannschaft natürlich umso größer. Der Barca-Trainer zeigte sich wenig später mächtig verdient – und geht vor allem auf eine Person los.
Hansi Flick unzufrieden mit Schiedsrichter-Leistung
Szymon Marciniak gilt als einer der besten Schiedsrichter der Welt. Dennoch sorgte der 44-Jährige in der Vergangenheit immer mal wieder für Diskussionen. Besonders die Fans des FC Bayern München können davon wohl ein Lied singen, schließlich verweigerte der Pole dem deutschen Rekordmeister in der vergangenen Saison den Einzug ins CL-Finale gegen Real Madrid (wir berichteten). Nun zieht Marciniak auch den Zorn von Hansi Flick auf sich.
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Denn der Barca-Trainer gab nach dem bitteren Aus in Mailand zu Protokoll: „Ich möchte nicht zu viel über den Schiedsrichter reden, aber jede 50:50-Entscheidung, die er getroffen hat, war zu ihren Gunsten.“ Konkreter wolle der 60-Jährige öffentlich nicht werden: „Ich habe ihm gesagt, was ich denke, aber ich werde es hier nicht sagen. Ich spreche nicht gern über den Schiedsrichter.“
Wiedergutmachung am Sonntag?
Die gute Nachricht aus Sicht des FC Barcelona: Schon am Sonntag (11. Mai) hat das Star-Ensemble um den wieder genesenen Kapitän Marc-Andre ter Stegen im „Clasico“ gegen Real Madrid die Chance, mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Meisterschaft zu machen.
Holt Barca drei Punkte, ist das Rennen um den spanischen Liga-Pokal wohl entschieden. Es wäre das Double in Flicks Premierensaison bei den Katalanen. Eine starke Ausbeute für den Deutschen, auch wenn er die Champions League ebenfalls gerne geholt hätte.