Der deutsche Trainer-Hammer ist perfekt! Julian Nagelsmann übernimmt das Amt des Bundestrainers – das gilt nun als sicher. Die offizielle Verkündung seitens des DFB wird am Freitagmittag erfolgen.
Julian Nagelsmann stellt sich also der Aufgabe, der DFB-Trümmertruppe neues Leben einzuhauchen. Er ist jetzt der Hoffnungsträger für eine erfolgreiche Heim-EM. Ein pikantes Detail in seinem neuen Vertrag sorgt jedoch für hochgezogene Augenbrauen.
DFB: Nagelsmann bleibt bis zur EM
Die Aufgabe für den Ex-Bayern-Coach ist klar: ein neues Sommermärchen und bloß nicht das nächste Debakel bei einem großen Turnier. Unter Hansi Flick und Vorgänger Jogi Löw war die Nationalmannschft bei den letzten beiden Weltmeisterschaften jeweils in der Gruppenphase gescheitert.
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In den heimischen Arenen soll das im kommenden Jahr auf keinen Fall passieren. Nagelsmann, so berichten es mehrere Medien, läuft dafür auch schon nach dem Turnier wieder aus. Eine Entscheidung, die zumindest aufseiten des DFB Fragen aufwirft.
Was plant der Verband?
Der Fußball uninspiriert, die Erfolge nicht vorhanden, die Fans abgewendet – dieses Bild zeichnete der größte Einzelsportverband der Welt in den letzten Monaten. Was es da eigentlich braucht, ist ein langfristiger Plan, ein gut gewählter Weg zurück zum Erfolg.
So steht man aber schon im kommenden Jahr wieder vor einer Trainersuche. Je nach Erfolg bei der EM, könnte das enorm bitter sein. Führt Nagelsmann das Team wieder zu alter Stärke, werden ihn alle behalten wollen. Ob er aber mit 36 Jahren aber schon Lust hat, langfristig nur alle paar Monate mal trainieren zu dürfen, ist fraglich.
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Läuft es aber nicht und die Nationalmannschaft rutscht in die nächste Krise, muss man sich Fragen gefallen lassen, warum man nicht gleich eine langfristige Lösung gesucht hat – und das Chaos geht von vorne los.
DFB: Win-Win für Nagelsmann
In der ganzen Sache scheint es vor allem einen Gewinner zu geben: Nagelsmann selbst. Er kann seine freie Zeit mit einem weiteren prestigeträchtigen Posten überbrücken und sich im kommenden Sommer dann auf die Suche nach einem Spitzen-Klub begeben.