Trotz des Ausscheidens der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2022 sind die Hoffnungen auf ein erfolgreiches Turnier aus deutscher Sicht noch nicht begraben. Der Grund dafür ist Schiedsrichter Daniel Siebert.

Eigentlich könnte sich Daniel Siebert aufgrund des frühen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen langen Verbleib im Turnier machen. Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe sieht dafür allerdings nur geringe Chancen.

Daniel Siebert: Weiterer WM-Einsatz unwahrscheinlich

Beim Spiel Ghana gegen Uruguay ist Daniel Siebert zu seinem zweiten Einsatz bei der diesjährigen Weltmeisterschaft gekommen. Dieser könnte allerdings auch sein letzter sein. Grund dafür soll seine Fehlentscheidung in eben jenem Spiel sein, die zu Attacken der Südamerikaner gegenüber dem Schiedsrichtergespann führten.

In der 93. Minute kam Edinson Cavani im Strafraum der Black Stars zu Fall, der Unparteiische verzichtete allerdings auf den Elfmeterpfiff. Die anschließende Rudelbildung und das zerstörte Inventar durch die Uruguayer machen einen weiteren Einsatz für Siebert bei der Weltmeisterschaft unwahrscheinlich.

Gräfe sicher: Daniel Siebert wird kein Spiel mehr pfeifen

Manuel Gräfe ist sich sogar sicher, dass der Berliner bei der WM kein Spiel mehr leiten wird. „Eine sonst richtig gute Leistung in einem sehr schwierigen Spiel wird dadurch leider dazu führen, dass er kein weiteres Spiel erhalten wird. So ist das Los des Schiedsrichters – erst recht bei einer WM“, twitterte der ehemalige Schiedsrichter.

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Aufgrund der Tatsache, dass den Südamerikanern ein Tor zum Achtelfinale fehlte, fühlten sich die Uruguayer um die Chance auf das Tor betrogen. „Eine Bande von Dieben“, nannte Gimenez das Schiedsrichtergespann im Anschluss. Torjäger Cavani lies seiner Wut nach dem Schlusspfiff freien Lauf und stieß den VAR-Monitor zu Boden. Aufgrund dieser Szenen dürfte Siebert höchstwahrscheinlich nicht mehr zu einem WM-Einsatz in diesem Jahr kommen.