Viermal hat Borussia Dortmund bislang den DFB-Pokal gewonnen. Geht es nach den BVB-Fans, soll am Donnerstag der fünfte Titel hinzukommen.
Doch dieses DFB-Pokalfinale wird erneut anders. Zuschauer sind Corona-bedingt nicht erlaubt. Statt durch eine Choreo der Anhänger hat der BVB sich etwas einfallen lassen, um dem Finale im Berliner Olympiastadion den entsprechenden würdigen Rahmen zu geben.
Doch beim genaueren Blick reiben sich die BVB-Fans verwundert die Augen.
BVB mit Legenden-Choreo vor Pokalfinale – doch was macht Dembélé da?
1965, 1989, 2012 und 2017 – das waren die Jahreszahlen, in denen der BVB den DFB-Pokal gewinnen konnte. Und diese Zahlen werden am Donnerstagabend das Marathontor des Olympiastadions zieren. Darunter riesige Collagen der Helden der jeweiligen Final-Partien.
Entworfen haben die Collagen die Jungs von „Hands of God“. Im zugehörigen Video erinnert der BVB an die Helden von einst. „Wir denken an die Jungs von früher, in tiefer Dankbarkeit“. Es dürfte auch eine kleine Spitze Richtung des Finalgegners sein. Denn auf eine solch glorreiche Tradition wie der BVB schaut Gegner RB Leipzig bekanntlich vergeblich.
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Doch so mancher Borussia-Fan reibt sich beim genaueren Blick verwundert die Augen. Was macht den ausgerechnet der einstige Skandalprofi Ousmane Dembélé neben all den Legenden?
Der 23-jährige Franzose hatte sich einst nach Barcelona gestreikt und war bei vielen BVB-Fans in Ungnade gefallen.
Dembélé schoss Dortmund zum Pokalsieg
Doch der Hintergrund ist einleuchtend. Schließlich war es Dembélé, der die Borussen beim letzten Pokaltriumph gegen Eintracht Frankfurt mit seinem Treffer in Führung schoss. Pierre-Emerick Aubameyang erzielte letztlich per Handelfmeter das 2:1 für die Borussen. Der BVB wurde Pokalsieger, Dembélé lief danach nur noch einmal für die Borussia auf, ehe er für 135 Millionen Euro Richtung Barca wechselte. Schon im Halbfinale war Demélé maßgeblich am Weiterkommen beteiligt, erzielte gegen die Bayern ein Tor und eine Vorlage. (ms)