Das erste Spiel bei der Klub-WM war wenig. Das torlose Remis gegen Fluminense war aus Sicht von Borussia Dortmund noch ein glimpflicher Ausgang für die schwache Leistung. Und genauso mies ging es nun auch im zweiten Spiel weiter.
Bei Borussia Dortmund – Mamelodi Sundowns erwartete die ganze Welt einen Pflichtsieg. Stattdessen lag der BVB gegen den Underdog aus Südafrika plötzlich zurück. Beim Anblick des Gegentores schlugen viele BVB-Fans die Hände über dem Kopf zusammen.
Borussia Dortmund – Mamelodi Sundowns: Peinlich-Gegentor sorgt Fans
Monatelang wabbelte der BVB durch die Bundesliga, schaffte nur dank eines fulminanten Schlusssprints noch die Qualifikation zur Champions League. Bei der Klub-WM aber vermittelt Schwarzgelb nicht das Gefühl, die Endspurt-Form bewahrt zu haben. Stattdessen zeigt man beim neuen FIFA-Turnier schon wieder die alten Schwächen.
+++ BVB zeigt sich in neuen Trikots – sie sind direkt wieder weg +++
Zu wenig Spannung und Druck, behäbig und ideenlos im Spielaufbau, dazu hinten mit ungeahnten Schwächen. Auch wenn der Klub-WM der finanzielle Reiz dem sportlichen überwiegt, waren die Fans nicht gerade begeistert vom ersten Auftritt ihres Teams gegen Fluminense (0:0). Der Punktgewinn war noch das Beste am Spiel.
Wieder schwacher Klub-WM-Auftritt
Bei Borussia Dortmund – Mamelodi Sundowns wurde es im zweiten Spiel dann sogar noch schlimmer. Gegen einen auf dem Papier noch deutlich kleineren Gegner startete man wieder schnarchig in die Partie, diesmal aber wurde man dafür auch bestraft. Spielfreudigere Südafrikaner hatten die Partie lange gut im Griff und gingen sogar in Führung. Beim Anblick des Gegentors packte viele BVB-Fans das nackte Grauen.
Von Torwart Ronwen Williams aus spielten sich die Sundowns munter und ohne groß angegriffen zu werden nach zehn Spielminuten durch die eigene Hälfte. Ribeiro bekam noch in der eigenen Hälfte den Ball, ging über den gesamten Platz wie ein heißes Messer durch Butter. Nach amateurhaften Verteidigungsversuchen von Waldemar Anton und Ramy Bensebaini liefen plötzlich drei (!) Mamelodi-Profis allein auf Gregor Kobel zu. Ribeiro verwandelte schließlich selbst.
„Fliegt nach Hause!“
Eine haarsträubende Abwehrleistung, wie man sie schon in der letzten Saison einige Male beim BVB gesehen hatte. Die Fans konnten es kaum glauben:
- „Alter, ist das peinlich!“
- „Wir fangen ähnlich stark an wie wir das erste Spiel beendet haben. Mein Gott, wie eine Amateur Mannschaft.“
- „Das kann nicht euer Ernst sein.“
- „Fliegt nach Hause!“
- „Peinlich wie wir uns verkaufen.“
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Auch in der Folge blieben die Sundowns auf Augenhöhe. Erst die Trinkpause in der Mitte der ersten Häfte, die Kovac für einige Änderungen nutzte, brachte Veränderung. Ab dann war der BVB so feldüberlegen, wie man es erwarten konnte – und drehte das Spiel endgültig auf seine Seite.