Was ein irres Spiel! Borussia Dortmund gewinnt das zweite Gruppenspiel bei der Klub-WM mit 4:3 gegen Mamelodi Sundowns – doch das Spiel hätte auch ganz anders ausgehen können. Die Südafrikaner waren das deutlich bessere, das deutlich engagiertere Team. Letztlich setzte esfür den BVB fast eine herbe Blamage.
Gegen Mamelodi war ein Sieg Pflicht – das wussten auch die BVB-Stars um Coach Niko Kovac. Doch das Spiel gestaltete sich enorm schwer – die Fans waren ob des Auftrittes ihres Teams mächtig bedient.
BVB atmet nach Mamelodi-Krimi mächtig durch
Als Ribeiro den Underdog in der elften Minute nach einem klasse Solo in Front brachte, mussten viele Borussen wohl erst einmal durchatmen. Nach dem schwachen Auftakt gegen Fluminense (0:0) erwarteten die Fans eine deutliche Leistungssteigerung. Doch die bleib aus – im Gegenteil: Mamelodi bestimmte weite Teile der Partie.
Die Südafrikaner schlugen sich im Endeffekt selbst – sowohl das 1:1 durch Felix Nmecha als auch das 2:1 für den BVB durch Serhou Guirassy war ein dicker Schnitzer der Mamelodi-Hintermannschaft vorangegangen. Jobe Bellingham schraubte den Spielstand kurz vor der Halbzeit auf 3:1 hoch, ehe ein Eigentor zum 4:1 führte.
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Zu diesem Zeitpunkt dachten wohl alle, dass das Spiel gelaufen sei und der BVB die Partei in den verbleibenden 30 Minuten locker herunterspielen könne. Doch diese Rechnung hatten die Schwarz-Gelben nicht mit dem südafrikanischen Rekordmeister gemacht. Mamelodi kämpfte sich noch einmal beachtlich zurück, kam durch zwei Fehler der BVB-Abwehr auf 3:4 heran und träumte von dem ganz großen Coup.
Fans wüten ob des Auftrittes des Teams
Dieser blieb dem Underdog verwehrt – vor allem, weil Mamelodi sich durch die Patzer selbst geschlagen hat und am Ende die Zeit fehlte, um nochmal die ganz große Schlussoffensive zu starten. Fakt ist: Die Südafrikaner machten ein grandioses Match und sorgten für Staunen. Aufseiten des BVB herrschte trotz des Sieges eine düstere Stimmung. Die Fans zerlegten das Team regelrecht.
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„Das ist nur noch peinlich. Alle werden jetzt mit der Hitze kommen und das als Ausrede nehmen. Aber es war einfach schlecht“, so ein Fan auf „X“. „Grauenvoll, unterirdisch, bodenlos – dieser Auftritt war eine Frechheit“ urteilte ein anderer. Das einzige Gute aus Sicht der BVB-Anhänger: Die drei Punkte, die den Grundstein für das Weiterkommen bedeuten dürften.