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Borussia Dortmund: Ärger für Adeyemi – dummer Platzverweis hat sofort Folgen

Karim Adeyemi hat sich mit seinem Platzverweis Ärger eingehandelt. Schnell bekam er bei Borussia Dortmund nun die Konsequenzen zu spüren.

© IMAGO/Jan Huebner

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Borussia Dortmund war in Gladbach zum Siegen verdammt. Um das wichtige Spiel zu gewinnen, mussten die BVB-Stars aber an ihre Grenzen gehen. Karim Adeyemi hatte seinem Team mit dem Platzverweis einen Bärendienst erwiesen.

Für zwei völlig überflüssige Trikot-Zupfer flog der Flügelstürmer von Borussia Dortmund vom Platz. Es dauerte nicht lange, bis er dafür eine Ansage von Trainer Terzic und Sportdirektor Kehl bekam.

Borussia Dortmund: Adeyemi kriegt Gelb-Rot-Ansage

Auch nach fast zwei Jahren beim BVB wird Karim Adeyemi von vielen Fans noch kritisch beäugt. Zu selten spielt er sein Talent aus – auch über seine Einstellung wird oft diskutiert. Für seine Kritiker war das Spiel bei Borussia Mönchengladbach Wasser auf die Mühlen. Einen schwachen Auftritt beendete der 22-Jährige selbst vorzeitig, indem er sich für zwei überflüssige Fouls Gelb-Rot abholte und nach 54 Minuten duschen ging (hier die Details).

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Erst nicht geholfen, dann auch noch das Team geschwächt. Dafür war ihm eine Ansage seiner Chefs sicher. Laut „Bild“ schnappte sich Edin Terzic seinen Spieler bereits kurz nach dem Abpfiff beim Gang in die Kabine. Fünf Minuten lang führte er ein ernstes Gespräch mit Adeyemi über die dumme Ampelkarte, die den Sieg seiner Mannschaft in akute Gefahr brachte. „Er weiß, dass es nicht seine beste Aktion war“, sagte er anschließend.

Kehl: „Das sollte ihm nicht mehr passieren“

Überhaupt nicht begeistert war auch Sebastian Kehl, der Adeyemi ebenfalls unter vier Augen die Leviten las. Deutlicher als der Trainer sagte er danach: „Ihm darf das so nicht passieren, das weiß er auch selber. Wir haben auch schon darüber mit ihm gesprochen. Dann ist es für eine Mannschaft schwierig, in solch eng getakteten Tagen, 30 Minuten zu zehnt spielen. Karim weiß darum. Das sollte ihm nicht mehr passieren.“


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Eine Denkpause bei Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen (Sonntag, 17.30 Uhr) hat sich Karim Adeyemi selbst erarbeitet. Seine Chancen auf einen Startelf-Einsatz beim Champions-League-Rückspiel gegen Atletico Madrid (Dienstag, 21 Uhr) dürfte er mit dieser Aktion auch nicht gesteigert haben.