Borussia Dortmund könnte im kommenden Sommer ein personeller Umbruch bevorstehen. Sollte man das internationale Geschäft tatsächlich verpassen, dürften viele BVB-Stars über ihre Zukunft bei Schwarz-gelb nachdenken. So auch Gregor Kobel.
Der Schweizer ist im Tor von Borussia Dortmund seit Jahren die unumstrittene Nummer eins, besitzt beim BVB dazu einen langfristigen Vertrag bis 2028. Doch nun muss sich der Goalie auf Konkurrenz einstellen. Ein künftiger Teamkollege macht eine deutliche Ansage.
Borussia Dortmund: Ramaj schielt auf Stammplatz
Nicht wenige Fans des BVB schauten zum Ende des vergangenen Transferfensters verdutzt rein, als Torhüter Diant Ramaj in Dortmund vorgestellt wurde. Der 23-Jährige kostete Schwarz-gelb satte fünf Millionen Euro. Eine stolze Summe für einen Ersatzkeeper, der dazu auch noch umgehend an den FC Kopenhagen verliehen wurde. Doch Borussia Dortmund scheint große Pläne mit Ramaj zu haben. So auch der Spieler selbst.
Auch interessant: Borussia Dortmund nimmt Juwel ins Visier – schlägt der BVB wieder bei einem Top-Klub zu?
Denn der machte gegenüber der „Sport Bild“ nun klar, dass er nach seiner Rückkehr aus der dänischen Hauptstadt einen Stammplatz bei der Borussia anstrebt: „Das wäre ein Erfolg. Und wenn man Erfolg haben will, dann muss man viele Sachen richtig machen. Und wenn man viele Sachen richtig macht, dann hat man Erfolg“, so Ramaj, der damit große Ziele formuliert. Doch der gebürtige Stuttgarter geht noch einen Schritt weiter.
Ramaj will ins DFB-Team
Denn Ramaj sieht sich langfristig nicht nur im Kasten des BVB, sondern auch zwischen den Pfosten der deutschen Nationalmannschaft. Die dafür nötige Klasse fehle dem Torwart nicht, wie er selbst betont: „Ich weiß – wenn ich meine Leistung bringe, wird es schwer, nicht auf dem Radar zu sein. Der anstehende Generationenwechsel ist sicher kein Nachteil für mich“.
Große Worte des jungen Keepers, die es nun allerdings zu bestätigen gilt. Denn fest steht auch: Bei Ajax Amsterdam kam er in der abgelaufenen Hinrunde gar nicht zum Zug. Stattdessen musste Ramaj für den 41-Jährigen Remko Pasveer auf die Bank. Dennoch scheint dem Deutschen das Selbstvertrauen nicht abhanden gegangen zu sein.