Hat sich bei Borussia Dortmund auf den letzten Drücker ein Transfer zerschlagen? Spätestens seit der Verpflichtung von Gregor Kobel ist Roman Bürki beim Pokalsieger komplett abgemeldet. Hinter Marwin Hitz ist er nur die Nummer drei.
Sorgen bereitet Borussia Dortmund das fürstliche Gehalt des Schweizer Schlussmanns. Kurz vor Schließung des Wechselfensters flatterte dann doch noch ein Angebot für Bürki rein. Trotzdem bleibt der BVB wohl auf ihm sitzen.
Borussia Dortmund: Bürki lehnt Spielpraxis in der Heimat ab
In den vergangenen 365 Tagen hat sich die Situation des 30-Jährigen komplett gewandelt. Im Juni 2020 war er Stammtorwart es BVB. Als Lohn wurde sein Vertrag bis 2023 verlängert – inklusive Gehaltserhöhung.
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Das ist Roman Bürki
- Geboren am 14. November 1990 in Münsingen, Schweiz
- In seiner Heimat lief er unter anderem für die Young Boys Bern, den FC Thun, den FC Schaffhausen und die Grashoppers Zürich auf
- 2014 wechselte zum SC Freiburg und ging nur ein Jahr später zu Borussia Dortmund
- Mit dem BVB gewann er 2017 und 2021 den DFB-Pokal
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Rückblickend eine Entscheidung, die die Schwarzgelben bereuen dürften. Bürki, der bei den Fans ohnehin umstritten war, wurde Anfang des Jahres nach einer Verletzung zum Ersatzmann degradiert. Die Chance, dass er es noch mal in den BVB-Kasten schafft, gehen gegen null.
Einige Vereine zeigten sich an einer Verpflichtung interessiert, sprangen aber doch wieder ab. Zuletzt soll der FC Basel versucht haben, Bürki zurück in die Schweizer Heimat zu lotsen. Davon berichtet „Sport 1“.
+++ Borussia Dortmund zittert – ausgerechnet ER entscheidet über den nächsten Transferdeal +++
Demnach hätte Basel Bürki kurz vor Ladenschluss ausleihen wollen. Es heißt, die Dortmunder wären sogar bereit gewesen, große Teile des Spielergehalts weiterzuzahlen. Doch der Deal scheiterte am Veto von Bürki!
Statt in Basel Spielpraxis zu bekommen, zieht es der Keeper offenbar vor, das kommende Jahr in Dortmund auf der Tribüne zu verbringen.
Bürki liegt dem BVB schwer auf der Tasche
Somit muss der BVB weiterhin das volle Gehalt bezahlen. Wie „Sport 1“ berichtet, soll das bei fünf Millionen Euro liegen. Damit verdient er von allen Keepern am meisten.
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Bürki war 2015 für rund 3,5 Millionen Euro aus Freiburg zu Borussia Dortmund gewechselt. Dort löste er den langjährigen Stammtorwart und Dortmund-Legende Roman Weidenfeller ab. Weil ihm allerdings immer wieder Patzer unterliefen, genoss er bei den Anhängern nie das volle Vertrauen.
Borussia Dortmund: Transfer am Deadline Day!
In der Causa Bürki passierte am Deadline Day nichts mehr. Dafür schlug der BVB an anderer Stelle nochmal auf dem Transfermarkt zu. Hier mehr! (mh)