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Borussia Dortmund: Berater-Aussagen lassen aufhorchen – bleibt der BVB weiterhin auf IHN sitzen?

Borussia Dortmund will ihn loswerden, aber das dürfte sich schwierig gestalten. Jetzt lassen Berater-Aussagen aufhorchen.

© imago images (Montage DER WESTEN)

Diese Juwele wurden beim BVB zu Stars

Einige Spieler reiften bei Borussia Dortmund zu Top-Stars. Wir zeigen dir, welche Juwele beim BVB zu Spitzenspielern wurden.

Saison beendet, Erholung angesagt: Jedenfalls für die Spieler von Borussia Dortmund. Sportdirektor Sebastian Kehl hat allerdings viel zu tun. Schließlich muss er am Kader für die kommende Saison arbeiten. Neben Neuzugängen werden auch einige Profis den Verein verlassen.

Eine Personalie, die Borussia Dortmund schon seit mehreren Monaten beschäftigt, ist Nico Schulz. Der BVB will sich – wie schon in den vergangenen Transferphasen – vom Linksverteidiger trennen. Die Aussagen von seinem Berater sorgen jetzt aber für Aufregung.

Borussia Dortmund: Berater-Aussagen lassen aufhorchen

Er gehört wohl zu den größten Flops bei Borussia Dortmund: Nico Schulz. Der Transfer des ehemaligen Nationalspielers gilt als eines der teuersten Missverständnisse der BVB-Geschichte. 2019 wechselte der Linksverteidiger für 25,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zum Revierklub. Damals hatte der Hoffnungsträger einen Vertrag bis 2024 unterschrieben, sollte auf der linken Abwehrseite wie einst Dede für Gefahr im Spiel nach vorne sorgen und in der Verteidigung Gegentore verhindern.


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Vier Jahre später ist die Bilanz enttäuschend. Nur 61 Partien absolvierte Schulz für die Schwarzgelben, erzielte einen Treffer und bereitete drei Tore vor. Mit einem Jahresgehalt von sechs Millionen Euro gehört er zu den Bestverdienern im Klub. Ein weiterer Grund, weshalb er den Klub im Sommer unbedingt verlassen soll.

„Das Optimale wäre, sich im Sommer jetzt ordentlich zu trennen“, sagte Schulz-Berater Roger Wittmann im Gespräch mit den „Ruhr Nachrichten“, um dann nachzuschieben: „Es gehören aber immer zwei Seiten dazu, sich zu einigen.“ Weder Dortmund noch Schulz wollen große finanzielle Abstriche machen.

„Es sieht danach aus, dass es jetzt schnell geht“

Borussia Dortmund will daher einen Abnehmer für den zwölffachen deutschen Nationalspieler finden. „Wir gehen die ganze Sache ganz ruhig an. Es sieht danach aus, dass es jetzt schnell geht. Aber jeder, der das Fußballgeschäft kennt, weiß, wie schnell sich die Situation ändern kann. Wenn ich heute sage, es geht nicht schnell, ändert sich das schon am nächsten Tag“, erklärte Wittmann.

Der BVB will Nico Schulz unbedingt loswerden. Foto: IMAGO/Revierfoto

Der BVB überlege sogar, Nico Schulz zum Nulltarif ziehen zu lassen und auf eine Ablösesumme zu verzichten. Den Dortmundern ist es nur wichtig, den Flop endgültig loszuwerden und von der Gehaltsliste zu bekommen.


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Sollte sich kein Abnehmer finden, bleibt der Revierklub also weiterhin auf ihn sitzen. Schulz, der sein letztes Pflichtspiel für Borussia Dortmund am 7. Mai 2022 beim 3:1-Sieg bei Greuther Fürth absolvierte, spielt unter Cheftrainer Edin Terzic keine Rolle mehr.