Marco Reus war für Borussia Dortmund auch gegen Bayer Leverkusen unverzichtbar, dabei stand sein Einsatz kurze Zeit vorher noch auf wackeligen Beinen. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hinterfragte das und feuerte nach dem Spiel ordentlich gegen den BVB-Kapitän.
Das wollte der Sportdirekt von Borussia Dortmund, Michael Zorc, so nicht stehen lassen und schoss jetzt zurück.
Borussia Dortmund: Zorc verteidigt Reus und macht eine klare Ansage
Dass Marco Reus gegen Bayer Leverkusen 90 Minuten lang auf dem Platz stand, sorgte für viel Verwunderung bei der Konkurrenz. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic äußerte gegenüber „Sky90“: „Es ist schon manchmal verwunderlich, dass man von der Nationalmannschaft wegfährt und dann zwei, drei Tage später wieder spielt.“
Der BVB-Kapitän kehrte vorzeitig aus der Länderspielpause zurück, weil er über leichte Knieprobleme klagte (DER WESTEN berichtete >>>). Es sei „ja auch nicht das erste Mal“, fügte der 45-Jährige noch hinten an.
Michael Zorc platze anlässlich dieser Aussagen der Kragen und im Interview mit dem „Kicker“ feuerte der BVB-Sportdirektor deftig zurück: „Salihamidzic sollte seine Klappe halten und sich zu den Themen von Bayern München äußern. Was glaubt er eigentlich, wer er ist?“.
In seiner Kritik betonte Salihamidzic zusätzlich noch, dass der FC Bayern anders verfahre. Allerdings beachtete er bei dieser Aussage nicht, dass auch Thomas Müller vorzeitig vom DFB abreiste und am Samstag beim Spiel gegen RB Leipzig auf dem Platz stand.
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Doch das war nicht das Einzige, was sich Marco Reus nach dem Spiel gegen Leverkusen gefallen lassen musste.
Leverkusen-Fans lassen Frust an BVB-Kapitän Reus aus
Marco Reus sorgte für viel Gesprächsstoff am 5. Spieltag in der Bundesliga. Nachdem er im Strafraum von Odilon Koussounou mit dem Arm im Gesicht getroffen wurde ging er blutend zu Boden und der VAR entschied auf Foulelfmeter, den Erling Haaland zum 4:3-Siegtreffer verwandelte.
Im Anschluss stellte er sich den Interviewfragen von „Sky“ und wurde während dessen mit Rufen und üblen Beleidigungen der Heim-Fans überzogen.
Doch der BVB-Star reagierte gelassen und höchst professionell: „Das juckt mich gar nicht“, sagte er mit einem kleinen Lächeln. „Das gehört zum Sport dazu, auch wenn es nicht schön ist.“ (cg)