Auch einen Tag nach der 1:3-Pleite gegen Ajax Amsterdam ist der Ärger bei Borussia Dortmund noch groß.
Besonders die spielentscheidende Rote Karte gegen Mats Hummels erhitzt die Gemüter. Jetzt hat Michael Zorc, Sportdirektor von Borussia Dortmund, einen drastischen Schritt angekündigt.
Borussia Dortmund will Einspruch gegen Rote Karte einlegen
Experten und Spieler waren sich am Mittwochabend einig: Diese Rote Karte gegen Mats Hummels kannst du nicht geben.
„Das war eine mehr als offensichtliche und klar belegbare Fehlentscheidung. Sie hat unser Spiel kaputt gemacht und das Spiel entschieden“, sagte Sportdirektor Michael Zorc dem SID am Donnerstag. Er kündigte „Kontakt mit der UEFA“ an.
Borussia Dortmund erwägt einen Einspruch gegen die Rote Karte. Aktuelle prüfe der BVB den Fall mit seinem Anwalt. Hummels droht wohl mindestens ein Spiel Sperre, damit würde er gegen Sporting Lissabon und vielleicht auch gegen Besiktas Istanbul ausfallen.
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Hummels selbst glaubt aber nicht, dass ein Einspruch von Erfolg gekrönt wäre. Er rechnet fest mit einer Sperre. „Nach menschlichem Ermessen sagst du, da hat der Schiedsrichter ins Klo gegriffen, aber wir wissen alle, dass du normalerweise gesperrt wirst. Ich rechne fest damit, die Reise nicht antreten zu dürfen“, so Hummels bei DAZN.
Die Europäische Fußball-Union „wirbt für Respekt, aber das hat mit Respekt nichts zu tun“, sagte Zorc. „Oliver steht zehn Meter neben dem Bildschirm, das muss er sich anschauen. Mats Hummels grätscht ja 40 Zentimeter an Antony vorbei, der steigt ihm sogar noch auf den Fuß.“ (fs)