In der abgelaufenen Transferperiode verpflichtete Borussia Dortmund fünf Neuzugänge.
Einer von ihnen ist Marin Pongracic, dessen Wechsel zu Borussia Dortmund auf dem letzten Drücker offiziell wurde. Der Innenverteidiger kam Ende August auf Leihbasis zum BVB. Der Grund für den Transfer war sein ehemaliger Trainer.
Borussia Dortmund: Trainer hatte großen Anteil an Pongracic-Wechsel
Von langer Hand geplant war das Leihgeschäft nicht, wie der Abwehrspieler erklärt. „Für mich war der Wechsel genauso überraschend wie für die meisten. Es ging ganz schnell. Mich hat es unglaublich gefreut. Ich hoffe, ich mache das Beste daraus“, so Pongracic in einer Medienrunde.
Besonders Marco Rose spielte eine wichtige Rolle bei der Verpflichtung des kroatischen Nationalspielers. Der BVB-Coach und Pongracic kennen sich noch aus erfolgreichen Tagen bei RB Salzburg.
„Marcos Rolle ist sehr groß. Er ist der Trainer und er wollte mich dabeihaben. Wir haben zehn bis 15 Minuten telefoniert und ausgetauscht. Es war ein gutes Gespräch.“ Danach ging es schnell und der Deal wurde unter Dach und Fach gebracht.
Bleibt Leihgabe langfristig beim BVB?
Für Pongracic kam der Wechsel zum BVB „unerwartet“, da er „in Wolfsburg zuletzt nicht die Minuten hatte“. Der Innenverteidiger stand zu Saisonbeginn nicht einmal für die Wölfe auf dem Platz. Bei den Spielen gegen Hertha BSC (2:1) und RB Leipzig (1:1) war er nicht einmal im Kader.
Beim BVB läuft es dagegen schon besser. Weil die Schwarz-Gelben einige Ausfälle in der Defensive haben, durfte Pongracic schon einige male ran. Ob er langfristig im Ruhrpott bleibt, hängt in Zukunft von seinen Leistungen ab.
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„Ich bin erst einmal bis zum Saisonende hier und ich werde mein Bestes geben, dass ich auch danach hierbleiben darf. Jetzt schaue ich aber von Woche zu Woche. Ich bin gut reingekommen und will so weitermachen“, sagt Pongracic. Seine Leihe läuft bis zum nächsten Sommer. Der BVB soll sich laut Medienberichten eine Kaufoption in Höhe von 10 bis 12 Millionen Euro gesichert haben (oa)