Die Entscheidung ist gefallen – Niko Kovac übernimmt als neuer Trainer bei Borussia Dortmund! In den letzten Tagen hatte sich der Deal bereits angebahnt. Nach dem Spiel gegen Donezk ließ Geschäftsführer Lars Ricken die Bombe platzen (hier mehr erfahren).
Auf Kovac, der zuvor schon Eintracht Frankfurt, Bayern München oder den VfL Wolfsburg trainierte, wartet eine knallharte Aufgabe. Von seinem Sportdirektor Sebastian Kehl gibt es auch gleich mal einen eindeutigen Auftrag. Die Fans von Borussia Dortmund zucken bei den Worten zusammen.
Borussia Dortmund: Kader-Diskussionen
Wie gut ist die Mannschaft des BVB tatsächlich? An dieser Frage scheiden sich die Geister der Verantwortlichen und der Fans grundlegend. Seit Schließung des Sommer-Transferfensters monieren die Fans immer wieder, der Kader sei zu dünn und zu unausgewogen zusammengestellt.
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Im Winter, so hofften sie, würden die Entscheider um Kehl und Ricken die Schlüsse daraus ziehen und punktuell Verstärkungen holen. Trotz aller Gerüchte passierte bei Borussia Dortmund bisher aber nichts. In wenigen Tagen schließt das Winter-Fenster, danach geht nichts mehr. Doch in der Chefetage hat man es wohl auch nach dem Fehlstart ins neue Jahr nicht eilig.
Kehl nimmt Kovac in die Pflicht
Ohnehin ist man dort offenbar überzeugt, dass der neue Trainer Niko Kovac es mit dem vorhandenen Spielermaterial richten kann. Die Mannschaft sei grundsätzlich auch ohne Verstärkung sehr gut, erklärte Kehl nach Bekanntwerden der Kovac-Einigung. Dem neuen Coach gab er auch gleich eine große Aufgabe auf den Weg.
Der Auftrag: „Die Spieler, die da sind, besser zu machen.“ Das Ziel sei es, „insgesamt die Qualität im Kader zu erhöhen.“ Diese Aufgabe beginnt Kovac am Sonntag nach dem Spiel gegen Heidenheim.
Borussia Dortmund: Fans dreht sich der Magen um
Eine Aussage, bei dem sich manchem Fan der Magen umdreht. Derzeit steht die Mannschaft auf Platz 11, droht das gesamte internationale Geschäft zu verspielen. Kann das wirklich nur daran liegen, weil die Qualität nicht gänzlich abgerufen wird?
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Fakt ist: Es könnte letztlich sein, dass sich bei Borussia Dortmund bis auf die abgebrochene Özcan-Leihe nichts mehr tut. Vielleicht werde man noch jemanden holen, sagte Kehl. Aber dann müsse man „komplett davon überzeugt sein“. Wichtig in dem Fall: Auch Kovac muss sein Go geben. Denn es bringe nichts, jetzt Spieler zu holen, die vielleicht nicht ins System des neuen Trainers passen.