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Borussia Dortmund: Bitterer Rückfall – Brandt hat die Nase voll: „Haben wir nicht gelernt“

Bei Borussia Dortmund herrscht nach dem Aus im DFB-Pokal große Enttäuschung. Julian Brandt legt den Finger tief in die Wunde.

Borussia Dortmund
© IMAGO / kolbert-press

Borussia Dortmund: Das sind die größten Erfolge in der Geschichte des BVB

Borussia Dortmund ist einer der erfolgreichsten Fußball-Vereine Deutschlands. In der ewigen Tabelle der Bundesliga belegt der BVB Platz zwei. Wir zeigen euch in diesem Video die größten Erfolge der Dortmunder Vereins-Geschichte.

Borussia Dortmund ist im DFB-Pokal gegen RB Leipzig im Viertelfinale ausgeschieden. Bei der 0:2-Pleite zeigte der BVB einen extrem schwachen Auftritt. Schnell wurden Erinnerungen an die Hinrunde wach.

Katastrophale Defensivarbeit, harmlose Offensive und kein Biss in den Zweikämpfen – Borussia Dortmund versagte im Kollektiv, und das nicht zum ersten Mal. Julian Brandt legt nach dem Spiel den Finger in die Wunde.

Borussia Dortmund ausgeschieden – Brandt knallhart

In der ersten Hälfte wurde Borussia Dortmund von RB Leipzig überrannt, konnte sich bei Gregor Kobel bedanken, dass es nur 0:1 stand. Und auch in Hälfte zwei steigerte man sich nur mäßig – den ersten gefährlichen Torabschluss gab der BVB in der Verlängerung ab.

Der BVB erlebte ein bitteres Déjà-vu. Schon in der Hinrunde enttäuschte man immer wieder – wie auch bei der 0:3-Hinspielpleite in Leipzig. Das bewegte auch Julian Brandt: „Wir haben schon in der Hinrunde gezeigt, dass, wenn wir hier nicht komplett fokussiert sind, komplett untergehen werden. Es war in der Bundesliga noch extremer, aber wir hatten heute in der Anfangsphase auch großes Glück. Aus den Lehren des Ligaspiels haben wir nicht gelernt.“

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Auch das Urteil von Trainer Edin Terzic fiel deutlich aus: „So kann man nicht in einem Viertelfinale spielen, wenn man den DFB-Pokal gewinnen möchte“, stellte er bei Sky klar und betonte: „Wir sind extrem enttäuscht, sauer und angepisst. Es war einfach ein Scheiß-Abend, und damit müssen wir jetzt erstmal leben.“

Auch seine Halbzeitansprache konnte nicht für die Wende sorgen. „Wir haben die Dinge angesprochen und es wurde auch etwas lauter, weil wir sehr unzufrieden waren und es war nicht so, dass es einen Spieler getroffen hat, sondern die komplette Mannschaft außer Gregor, den wir da rausnehmen müssen“, verriet Terzic.

Terzic: „Wurden überrannt“

„Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt. Vor allem in der Anfangsphase, in den ersten zehn bis zwölf Minuten, wurden wir überrannt. Wir haben uns in der Offensive gewundert, dass es Zweikämpfe gibt, wenn wir an den Ball kommen, und in der Defensive hatten wir viel zu große Abstände zum Gegner und konnten keinen Zugriff finden. In der zweiten Halbzeit wurde es von der Intensität, der Bereitschaft und auch von der Härte, die wir ins Spiel gebracht haben, besser. Aber es war immer noch nicht gut und im Endeffekt konnten wir uns nur eine einzige Torchance erspielen, und das war in der Schlussphase. So kannst du hier nicht in die nächste Runde einziehen“, resümierte Terzic.


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Damit ist der nächste Titel-Traum von Borussia Dortmund geplatzt. Nach dem Champions-League-Aus gegen den FC Chelsea war nun gegen RB Leipzig im DFB-Pokal Schluss. In der Bundesliga beträgt der Rückstand auf die Bayern zwei Punkte.