Unter den 36 Erst- und Zweitligisten waren auch der BVB und Schalke bei der DFL-Versammlung am Mittwoch dabei.
Für alle Fußballfans ist die wichtigste Frage wohl, ab wann sie ihre Mannschaft auch auswärts wieder im Stadion anfeuern können. Darauf kann der BVB und Schalke seinen Fans nach der DFL-Versammlungen jetzt eine Antwort geben.
BVB und Schalke: DFL-Versammlung lässt Gästefans ab dem 3. Spieltag wieder ins Stadion
Am 13. August startet die Bundesliga wieder. Für die 2. Liga geht es sogar drei Wochen früher schon los. Da wollen natürlich alle Fans dabei sein. Mit Blick auf die Inzidenzzahlen der letzten Wochen, keimte bei den Fans die Hoffnung auf, dass die Zeit der Geisterspiele endlich ein Ende haben würde.
Bei der EM 2021 waren die Stadien teilweise mit bis zu 60.000 Zuschauern gefüllt. Gemischte Gefühle durchzog das Land und Bedenken machten sich breit, dass das Turnier zum großen Corona-Superspreader werden würde.
Auch auf die kommende Bundesligasaison betrachtet, musste die Deutsche Fußball Liga deshalb bei der Versammlung genau abwägen. Zunächst will man den Schritt jedoch wagen und neben den heimischen Fans auch wieder Gäste-Fans ins Stadion lassen.
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„Die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga planen ab dem dritten Spieltag der kommenden Saison 2021/22 mit der Rückkehr von Gästefans in die Stadien“ heißt es in der offiziellen Mitteilung des DFL. „Solange die Zuschauerkapazitäten noch gesetzlichen Beschränkungen unterliegen, sollen demnach fünf Prozent der Tickets pro Spiel Gästefans vorbehalten werden“, so weiter.
Gerade bei Derby-Spielen lebt die Begegnung von den grölenden Zuschauermassen. Das Fehlen der Fans nahm deutlich Spannung aus den Partien zwischen Dortmund und Schalke beispielsweise. Auch wenn es dieses Jahr durch den Abstieg der Schalker erstmal kein Derby mehr gibt, wird die Nachricht die Fans freuen.
Sollten die Beschränkungen aufgehoben werden, wolle man unverzüglich zu den vorgesehenen zehn Prozent zurückkehren.
Ebenfalls einigten sich die Klubs auf darauf, dass in beiden Ligen weiterhin fünf Auswechslungen möglich bleiben. Ein anderes Thema bleibt jedoch noch offen.
Keine neuen 50+1-Beschlüsse
Bei der Mitgliederversammlung im März 2018 hatten sich die Vereine mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass die 50+1-Regel weiterhin in Kraft bleibt. Das DFL-Präsidium legte beantragte daraufhin ein Verfahren beim Bundeskartellamt.
Jetzt hat der DFL lediglich bekannt gegeben, dass es keine neuen Beschlüsse zu diesem Zeitpunkt gebe: „Vorgesehen ist, dass das DFL-Präsidium im nächsten Schritt zu der vorläufigen Einschätzung des Bundeskartellamts schriftlich gegenüber der Behörde Stellung nimmt.“
„Das DFL-Präsidium wird sich dabei an der Zielsetzung des Antrags auf Grundlage der geltenden Satzung sowie dem im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 22. März 2018 ermittelten Meinungsbild orientieren“, so der Plan der DFL.
Bis dahin bleibt die 50+1-Regelung von 2018 bestehen. (cg)