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Große Probleme für Borussia Mönchengladbach! Wiederholt sich das Dilemma?

Borussia Mönchengladbach steht in diesem Sommer vor großen Schwierigkeiten. Wiederholt sich das Schicksal der Fohlen?

© IMAGO / fohlenfoto

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Borussia Mönchengladbach steht in diesem Sommer vor großen Herausforderungen – wie so oft in den letzten Jahren, möchte man sagen. Die Kassen sind bei den Fohlen leer. Abgänge müssen her, um Neuzugänge zu finanzieren. Was die Borussia einst stark gemacht hat, lässt sie jetzt so schwach aussehen.

Es war schon immer die Philosophie, der sogenannte „Borussia-Weg“, den Roland Virkus bei seiner Vorstellung skizziert hat: Junge Talente fördern oder extern verpflichten, diese entwickeln und langfristig mit ihnen Geld verdienen. Doch wie schon in den vergangenen Jahren funktioniert auch in diesem Sommer dieser Weg nicht. Borussia Mönchengladbach tut sich schwer, die Spieler zu verkaufen.

Borussia Mönchengladbach: Niemand will die Fohlen-Stars?

Dieses Problem begann bereits in Max Eberls letztem Jahr als Sportdirektor. Marcus Thuram, Ramy Bensebaini, Denis Zakaria – Spieler, die insgesamt möglicherweise einen dreistelligen Millionenbetrag hätten einbringen können, wurden weder verkauft noch erhielten sie neue Verträge. Unter Virkus‘ Führung kassierte man letztendlich fünf (!) Millionen Euro – und das nur für Zakaria. Ein immenser Verlust für die Fohlen.

+++ Borussia Mönchengladbach guckt in die Röhre – Wunschspieler wechselt zur Konkurrenz +++

Im darauffolgenden Sommer wurde es nicht besser. Nico Elvedi wollte den Verein verlassen – das wurde öffentlich bekannt. Ein verdienter Gladbach-Spieler, der den nächsten Karriereschritt machen wollte. Ein ordentlicher Millionenbetrag wäre drin gewesen – doch dazu kam es nicht. Man fand für Elvedi keinen Abnehmer und wie es mit dem Schweizer weitergehen soll, ist heute immer noch unklar.

Manu Kone war im vergangenen Sommer neben Elvedi die nächste Baustelle. Im Jahr zuvor träumte man nach seinem Durchbruch bereits von einer Ablösesumme von bis zu 40 Millionen Euro. Doch der Marktwert des Mittelfeldtalents sank bis 2024 drastisch – auch aufgrund seiner Vertragslaufzeit. Ein unfassbar talentierter Sechser, für den die Vereine eigentlich Schlange stehen müssten. Den gesamten Sommer wartete man vergeblich darauf, Kone zu verkaufen, um die nötige finanzielle Grundlage für das Transferfenster zu schaffen. Schließlich wechselte der Franzose unter enormem Zeitdruck am letzten Transfertag für knapp 20 Millionen Euro.

Problem wiederholt sich

In diesem Sommer zeigt sich die gleiche Problematik. Gladbach muss verkaufen, doch es passiert einfach nichts. Dass Ko Itakura nach einer starken Saison abgegeben werden sollte, um die Kassen zu füllen, war seit Ende der vergangenen Spielzeit klar. Doch der Japaner startete kürzlich erneut ins Auftakttraining mit den Fohlen. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus – eine Verlängerung ist nicht in Sicht. Itakura muss den Verein verlassen, um noch dringend benötigtes Geld einzubringen.


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Bei Borussia Mönchengladbach herrscht Stillstand – und das schon seit Jahren. Der einst erfolgreiche „Borussia-Weg“, talentierte Spieler zu verpflichten und gewinnbringend zu verkaufen, scheint nicht mehr zu funktionieren. Die Gladbach-Fans haben nur eine Hoffnung – Rocco Reitz sollte es in diesem Sommer noch nicht treffen. Sein Vertrag läuft noch bis 2028 und sein Marktwert kann nur noch weiter steigen.