Bleibt er? Geht er? Wenn ja, wohin? Das Drama bei Bayer Leverkusen um Florian Wirtz beschäftigt Fans und Klub bereits seit mehreren Monaten. Spekulationen, die der Verein jetzt mit der neuesten Transfer-Verkündung mächtig anheizt.
Denn die Rheinländer verkündeten am Donnerstag (1. Mai) den ersten Sommerneuzugang – ausgerechnet im offensiven Mittelfeld. Konkurrenz für Florian Wirtz oder hat sich Bayer Leverkusen damit schon den Nachfolger des Top-Stars gesichert?
Bayer Leverkusen: Top-Talent aus Liga zwei
Für eine Ablöse von rund 12 Millionen Euro wechselt Ibrahim Maza von der Spree ins Rheinland. Für Hertha BSC eine beträchtliche Summe, die beim Projekt Wiederaufstieg helfen soll. So lässt man das Juwel aus der eigenen Jugend ziehen. Bayer sichert sich mit dem gerade einmal 19-Jährigen ein kreatives Offensivtalent. Jetzt stellt sich die Frage: Verstärkung oder Ersatz?
++ Wirtz-Wechsel: Absage für den FC Bayern? ++
Bereitet sich die „Werkself“ mit diesem Transfer bereits auf einen Abgang seines Superstars vor? Die Gerüchte um einen Wirtz-Abgang dürften durch Maza jedenfalls nicht nachlassen. Ein Szenario, in dem er zusammen mit Wirtz auf dem Platz steht, scheint aufgrund der ähnlichen Spielanlage eher unwahrscheinlich. Ebenso muss sich zeigen, ob Maza bereits das Zeug hat, um Leverkusen im Titelrennen der kommenden Saison zu unterstützen. Einen Eins-zu-Eins-Ersatz für Ausnahmekönner Wirtz sollte niemand erwarten.
Kann Maza noch von Wirtz lernen?
Trotzdem kann die Kreativität von Maza sicherlich jedem Verein guttun. Und während Fans weiter auf Wechsel-News zu Wirtz und auch seinem Trainer Alonso warten müssen, setzt der Transfer vom Herthaner ein (ungewolltes) Zeichen. Langfristig gesehen, ist der Schritt zum jetzigen Zeitpunkt durchaus überlegt.
Selbst wenn Florian Wirtz im Sommer noch bleiben sollte, droht früher oder spät der große Abgang. In der Zwischenzeit könnte Maza noch von Bayers-Topstar lernen und in die Rolle des Spielgestalters in Leverkusen hineinwachsen. Ob es dazu wirklich kommt, bleibt abzuwarten.