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Zoo Wuppertal schockt Besucher mit Elefanten-Abgang – „Einfach nur schrecklich“

Der Zoo Wuppertal trennt sich von einem Besucher-Liebling – ausgerechnet ein Elefant geht schon bald.

Zoo Wupperzal Elefant Sweni
© Claudia Philipp

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Der Grüne Zoo Wuppertal ist vor allem für seine Elefanten bekannt. Dabei blickt man auf eine lange Tradition, denn seit 1927 werden die Dickhäuter hier gehalten. Sieben Afrikanische Elefanten teilen sich derzeit ein großes Gehege.

Doch bald haben sechs von ihnen noch mehr Platz, denn ein Elefant verlässt nicht nur die Herde, sondern auch den Grünen Zoo Wuppertal. Die Besucher trifft die Nachricht eiskalt.

Zoo Wuppertal verabschiedet sich von DIESEM Elefant

1993 ist die Elefantenkuh im Krüger Nationalpark in Südafrika geboren, zwei Jahre später kam sie in den Grünen Zoo Wuppertal. Seitdem ist dort ihr Zuhause, doch nun steht Sweni erneut ein Umzug bevor. Nach fast 30 Jahren verlässt sie ihre Herde.

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Die Vorbereitungen zum Abtransport laufen bereits. Am Montag (15. April) landete ein großer Transportcontainer auf die Außenanlage der Afrikanischen Elefanten. „Damit wird die Elefantenkuh „Sweni“ in Kürze den Grünen Zoo Wuppertal verlassen und in den Zoo Magdeburg reisen“, verkündete der Grüne Zoo Wuppertal einen Tag später auf Facebook.

Gibt es bald süßen Nachwuchs?

Und Sweni hat eine ganz besondere Aufgabe, denn die Elefantenkuh soll in Magedburg mit dem Elefantenbullen „Kando“ anbandeln. Im Rahmen des EAZA Ex-situ-Programms (EEP) Programms soll sie bestenfalls für Nachwuchs sorgen. Sweni ist bereits mehrfach Mutter geworden. Doch schon zwei Mal musste sie um ihre Kälber trauern. 2012 verlor sie aufgrund einer Infektion ihr Ungeborenes bereits im Leib, 2020 brachte sie das männliche Kalb Tsavo zur Welt. Doch er verstarb zwei Jahre später an Tetanus.

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Bei einigen Besuchern sitzt der Schock tief und sie lassen ihrer Trauer freien Lauf. „Unfassbar, dass Sweni nach 30 Jahren gehen muss“ und „Schrecklich, einfach nur schrecklich“ heißt es in den Kommentaren. Doch der Umzug hat einen guten Grund, wie der NRW-Tierpark erklärt:

„Während die jungen Elefantenbullen mit Beginn der Geschlechtsreife die Herde verlassen, bleiben die weiblichen Nachkommen ein Leben lang in ihrer Mutterfamilie. Eine Herde besteht demnach in der Regel aus miteinander verwandten Elefantenkühen und ihren Kälbern.“ Die sechs übrigen Elefantenkühe gehören zu einer Mutterfamilie, Sweni aber nicht. Im Zoo Magdeburg kann sie nun ihre eigene Familie gründen.



Damit der Transport reibungslos über die Bühne läuft, soll sie sich an den Container schon mal gewöhnen. Deshalb machen die Pfleger aktuell regelmäßig sogenanntes Kistentraining mit der Elefantenkuh.