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Zoo in NRW: Besucher rennen Park die Türen ein – jetzt gibt es keine Zweifel mehr

Über mangelnde Besucherzahlen können sich die Verantwortlichen nicht beklagen: Zahlreiche Besucher rennen dem Zoo in NRW die Türen ein.

Diesem Zoo in NRW rennen die Besucher die Türen ein.
© IMAGO/Panama Pictures

Das sind die fünf größten Zoos in NRW

NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Während der Corona-Pandemie mussten Zoos und Tierparks in Deutschland enorme Einbußen hinnehmen – und das bei gleichbleibenden Kosten. Wochenlang blieben die Einnahmen aus, die für die Versorgung der Tiere sowie für Artenschutzprojekte fehlten. So mancher Zoo in NRW musste 2020 und 2021 am Rande des Existenzminimums arbeiten. Doch nachdem die Beschränkungen gefallen waren, gab es endlich wieder gute Nachrichten.

Eine Umfrage enthüllt nun, wie es für die Zoos nach den Lockdowns weiterging. Jetzt gibt es wirklich keine Zweifel mehr.

Zoo in NRW: Erfreuliche Nachrichten für die Tiere

Die Besucherzahlen vieler Tierparks und Zoos in NRW haben sich nach der Corona-Pandemie wieder erholt. Eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter elf großen deutschen Zoos ergab dabei, dass einige im vergangenen Jahr sogar mehr Besucher verzeichnen konnten als noch vor den Einschränkungen. Vor allem ein Zoo in NRW kann sich freuen: der Kölner Zoo.


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Laut einem Sprecher kann sich der Kölner Zoo seit Jahren konstant über mehr als eine Million Gäste freuen. Nachdem der Park nach Corona wieder öffnen durfte, „war der Besucherandrang enorm“. Auch im Zoo Frankfurt schnellten nach dem Wegfall aller Einschränkungen die Besucherzahlen wieder in die Höhe, der Zoo in Hannover freut sich ebenso über durchschnittlich rund eine Million Gäste pro Jahr.

Eintrittsgelder allein reichen dennoch nicht

Dass die Besucher wieder so zahlreich den Zoo Köln besuchen, sind durchaus positive Nachrichten. Doch die Verantwortlichen stellen auch klar: Die Eintrittsgelder machen nur einen kleinen Teil der Einnahmen aus. Auf ihrer Website weisen sie darauf hin, dass sie als Zoo neben den Eintrittsgeldern auch erheblich auf Spenden von Tierfreunden angewiesen seien. „Denn die Arbeit eines Zoos besteht heute nicht mehr nur darin, Tiere aus allen Teilen der Erde zu zeigen, sondern auch, sich an internationalen Arten- und Naturschutzprojekten in der freien Wildbahn zu beteiligen“, erklären sie.



Mit den Ergebnissen der Umfrage ist nun endgültig bewiesen, dass die Besucher dem Zoo in NRW nach den Einschränkungen durch Corona wieder die Türen einrennen. Fest steht aber auch, dass die Eintrittsgelder allein nicht ausreichen, um einen Park zu finanzieren.