Beim Blick aus dem Fenster dürften bei vielen Menschen im Westen schon seit Tagen Frühlingsgefühle aufkommen – allzu bilderbuchmäßig zeigt sich das Wetter in NRW schon seit Wochen. Massig Sonnenschein, ein strahlend blauer Himmel, kein Tröpfchen Regen. So darf es doch gerne weiter gehen, oder?
Ab 25,0 Grad sprechen Wetter-Experten von einem Sommertag. Bisher gab es 2025 nur knapp über 24 Grad in der Spitze – doch Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ traut dem Samstag (12. April) zumindest noch die Chance zu, der erste Sommertag des Jahres zu werden. Doch direkt danach folgt der große Umschwung, der auch das Wetter in NRW treffen wird.
Wetter in NRW: Früh-Sommer vorbei?
Den Samstag „sollten wir alle nochmal genießen“, meint Experte Jung – denn schon ab Sonntag (13. April) „kommt der Wetterumschwung.“ Vor allem die Binnen-Schifffahrt, die Landwirte und natürlich auch die Natur dürfen sich freuen: Nach (zu) langer Trockenzeit im diesjährigen Frühling kündigt sich nun wieder Regen an.
Auf dem Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) ist der Nordwesten fast komplett dunkelrot eingefärbt – von NRW bis Schleswig-Holstein herrscht in Deutschland demnach „außergewöhnliche Dürre“ in den obersten 25 Zentimetern des Erdbodens. Das aus Westen heranrauschende Tief „Benedikt“ soll das aber bereits ab dem Sonntagnachmittag ändern.
So wird das Wetter in NRW in den kommenden Tagen:
- Sonntag, 13. April – Sonne-Regen-Mix, bis zu 16 Grad
- Montag, 14. April – Sonne-Wolken-Mix, bis zu 19 Grad
- Dienstag, 15. April – stark bewölkt, bis zu 15 Grad
- Mittwoch, 16. April – Regen und Gewitter, bis zu 15 Grad
- Donnerstag, 17. April – Sonne-Wolken-Mix, bis zu 16 Grad
- Freitag, 18. April – stark bewölkt, bis zu 16 Grad
- Samstag, 19. April – stark bewölkt, bis zu 15 Grad
- Sonntag, 20. April – Sonne-Regen-Mix, bis zu 17 Grad
Ab dann sind auch in NRW regelmäßige Regenschauer und Gewitter möglich, in den Tagen bis einschließlich Ostersonntag könnte man an einigen Orten gar mit „kräftigem Dauerregen“ rechnen – auch wenn Dominik Jung natürlich betont, dass man derartige Langzeitprognosen immer mit einer gewissen Vorsicht genießen sollte.
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Dass das Wetter im April nicht ewig schön bleibt, sondern gerade für seine Unbeständigkeit bekannt ist, wussten natürlich alle. Von frühlingshaftem, fast schon frühsommerlichem Sonnenschein verabschiedet sich aber natürlich niemand gerne.