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Wetter in NRW: Experte schlägt Alarm – „Man mag es kaum glauben“

„Das Chaoswetter im Mai geht weiter.“ Meteorologe Dominik Jung spricht eine deutliche Warnung für NRW aus.

© IMAGO/Karina Hessland

Wetter: Wie entsteht ein Sturmtief?

Das Wetter in NRW ist aktuell nichts für schwache Nerven. Seit dem Wochenende warnen Experten täglich vor kräftigen Gewittern mit unwetterartigen Regenfällen. Schon am Sonntag liefen bei heftigen Unwetter mancherorts die Keller voll (mehr hier).

Am Dienstag (9. Mai) soll schon wieder mächtig die Post abgehen in NRW. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt abermals vor Gewittern und stellenweise vor Starkregen-Ereignissen mit Niederschlagsmengen bis zu 20 Litern pro Quadratmeter. Und das ist noch nicht alles.

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Wetter in NRW: Experte warnt vor Hochwasser

Dabei startet der Dienstag in NRW zunächst noch relativ ruhig. Doch die starke Bewölkung geht im Tagesverlauf in die ersten Schauer über, die sich zum Nachmittag von Westen in den Osten des Landes verlagern. Dann ist auch nach DWD-Angaben mit Gewittern und Starkregen zu rechnen. Ab Mittags musst du auch von Westen her wieder mit neuen schauerartigen Regenfällen rechnen.

Die teilweise kräftigen Niederschläge setzen sich auch in der Nacht auf Mittwoch fort. Dabei sind auch weitere Gewitter nicht ausgeschlossen. Und auch in den nächsten Tagen und Wochen kommt für die aktuelle Jahreszeit vergleichsweise viel Regen herunter. Dominik Jung (wetter.net) betrachtet die Entwicklung mit Sorge: „Normalerweise ist ja Regen ein Segen“, so der Wetter-Experte. Doch nachdem schon März und April deutlich nasser waren als üblich, macht auch der Mai keine Anstalten, das zu ändern.


Wetter-Vorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage:

  • Mittwoch: 15 bis 18 Grad, nachts 9 bis 6 Grad
  • Donnerstag: 15 bis 18 Grad, nachts 10 bis 6 Grad
  • Freitag: 17 bis 20 Grad, nachts 9 bis 7 Grad

Wetter-Experte warnt vor Hochwasser

„Da kommt noch einiges hinterher“, warnt der Meteorologe und spricht von Hochwasser-Gefahr in vielen Landesteilen und verweist auf lokal sehr stark begrenzte Unwetter wie etwa im pfälzischen Daaden-Herdorf (Westerwald) in der Nacht auf Montag. „Da gab es Sturzfluten. Keller sind vollgelaufen, Häuser überschwemmt.“


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    Genau das drohe mancherorts am Dienstag bei Dauerregen und einzelnen Starkregenfällen erneut in NRW. Dominik Jung („wetter.net„) prognostiziert, dass im Laufe des Dienstages kleinerer Bäche über die Ufer treten können. Und die Aussichten für die kommenden Wochen verheißen nichts Gutes. „Man mag es kaum glauben“, so der Wetter-Experte beim Blick auf die neuesten Prognosen. Demnach können in den nächsten zwei Wochen bis zu 110 Liter Regen pro Quadratmeter in NRW herunterkommen. Sein Fazit: „Das Chaoswetter im Mai geht weiter.“