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Wetter in NRW: „Gibt’s überhaupt nicht!“ Experte mit klarer Ansage zu Hitzewelle

Das Wetter in NRW hat es weiter in sich. Die Hitzewelle breitet sich ungehindert aus. Jetzt schlägt ein Wetter-Experte Alarm.

Wetter in NRW
© IMAGO/Manngold

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Wetter extrem in NRW! Noch vor wenigen Wochen bibberte NRW gefühlt, sehnte sich nach dem Sommer. Jetzt ist er da, das traumhafte Wetter in NRW – und wie! Der Juni glänzt mit Temperaturen nahe der 30 Grad. Und wer glaubt, dass es in den nächsten Tagen wieder kühler wird, irrt gewaltig! Die Temperaturen bleiben hoch, die Hitzewelle hält an. Und das ruft einige Wetter-Experten auf den Plan.

Zunächst bleibt es am Wochenende extrem heiß. Am Samstag (10. Juni) und auch Sonntag (11. Juni) klettern die Temperaturen auf satte 33 Grad, es bleibt trocken und es herrscht Sommerwetter vom Feinsten. Und auch die kommende Woche fängt mit Sommer-Wetter pur an. Sowohl Montag (12. Juni) als auch Dienstag (13. Juni) bleibt es sommerlich warm, Temperaturen von bis zu 30 Grad werden erwartet.

Wetter in NRW: Hitzewelle geht weiter

Erst am Mittwoch (14. Juni) wird es etwas kühler, wenngleich auf hohem Niveau. Die Höchsttemperaturen erreichen bis zum Wochenende noch 27 Grad, ab und zu wird es im Westen bewölkt bleiben. Dabei ist Deutschland noch im kalendarischen Frühling, der Sommer beginnt laut Kalender schließlich erst am 21. Juni.

++ Wetter in NRW: Endlich ist der Sommer da – doch Experten warnen vor tödlicher Gefahr ++

Doch bei aller Freude über die Hitze – die Trockenheit ist derzeit ein extremes Problem. Die amtliche Waldbrandgefahrenkarte des Deutschen Wetterdienstes ist bereits dunkelrot gefärbt. Deutschland und NRW stehen an der Schwelle zu einem weiteren Dürresommer! Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnt: „Das Extremwetter ist mal wieder in Deutschland abgekommen. Erst war das Frühjahr wochenlang wechselhaft und kühl, nun ist das andere Wetterextrem da.“

„Dürre und Wärme breitet sich ungehindert aus“

Jung warnt vor der Trockenheit, sagt: „Die Dürre und Wärme breitet sich ungehindert aus. Die neusten Langfristprognosen sind sich einig. Der Juni und auch der Juli sollen in weiten Teilen Deutschlands extrem zu trocken ausfallen und außerdem wärmer als im langjährigen Klimamittel.“

Er warnt auch vor ersten Extremwetter-Ereignissen auf der anderen Seite der Erde. Der Experte: „Auf der Südhalbkugel hat außerdem zum ersten Mal seit Jahren wieder ein El-Nino-Ereignis eingesetzt. Das hat die US-Wetterbehörde NOAA verkündet. Da die Wettersysteme weltweit zusammenhängen, wird das auch auf unser Wetter nach und nach Einfluss haben. In welcher Form genau ist aber noch ungewiss.“

Experte klärt über Hitzewelle auf

Eines sei klar: Es warten etliche heiße Tage am Stück. Jung weiter: „Die erste Hitzewelle des Jahres steht an. Von einer Hitzewelle spricht man, wenn an drei Tagen hintereinander die 30-Grad-Marke erreicht oder überschritten wird. Genau das wird nun in Deutschland passieren. Der Regen bleibt aber weiterhin meist aus. Das gibt’s überhaupt nicht.“


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Dass die Hitze nicht gut für die Natur ist, ist klar. Jung hofft deshalb auch auf Regen: „Wir brauchen dringend Landregen. Es gibt Regionen im Osten und Norden, dort fiel seit Anfang Mai kein einziger Tropfen Regen mehr. Durch den Klimawandel nehmen die Wetterextreme auch in Deutschland immer weiter zu.“